In diesem neu erschienenen Review, der von unserem Geschäftsführer und Neurowissenschaftler Philip Schmiedhofer, MSc gemeinsam mit dem Team von Dr. Margot Ernst des Zentrums für Hirnforschung der Meduni Wien verfasst wurde, konzentrieren wir uns auf die Wirkungen von Cannabinoiden an Cys-Loop-Rezeptoren.
Cys-loop Rezeptoren
Cys-Loop-Rezeptoren gehören zur Klasse der membrangebundenen, pentameren, ligandengesteuerten Ionenkanäle, wobei jede Familie aus mehreren Untereinheiten besteht. In Säugetieren gehören GABA-Rezeptoren vom Typ A (GABAAR), Glycinrezeptoren (GlyR), Serotonin Rezeptoren vom Typ 3 (5-HT3R) und nikotinische Acetylcholinrezeptoren (nAChR) in diese Familie. Mehrere Studien haben unterschiedliche modulierende Wirkungen von Cannabinoide auf mehrere Mitglieder der Cys-Loop-Rezeptorfamilie gezeigt.
Wir beleuchten das vorhandene Wissen, insbesondere über Untereinheiten und Proteindomänen mit konservierten Bindungsstellen für Cannabinoide und ihre mögliche pharmakologische und physiologische Rolle bei Epilepsie und chronischen Schmerzen. Darüber hinaus erörtern wir das Potenzial von Cannabinoiden als Erstbehandlung bei Epilepsie, chronischen Schmerzen und anderen neuropsychiatrischen Erkrankungen, die sich aus ihrer Polypharmakologie und ihrem therapeutischen Profil ergeben.
Die Polypharmakologie
Die Polypharmakologie beschreibt die Art und Weise, in der Substanzen an unterschiedlichen Rezeptorsystemen in unserem Körper wirken können und damit vielfältige Systeme beeinflussen. Dadurch können mit den selben einzelnen Substanzen (zB. CBD) / Pflanzen (zB. Hanf und Echinacea) bzw. natürlichen Stoffgemischen wie Vollspektrumextrakten, mehrere Wirkungen in verschiedenen Krankheitsbildern erzielt werden. Dieser Ansatz bietet große Hoffnung in der Behandlung von Menschen mit mehreren Krankheiten, auch Komorbiditäten genannt.
Wir zeichnen auch ein aktuelles Bild der bisher eingesetzten Medikamente, Medizinprodukte mit Cannabinoiden und weiteren Produkten (zB. cannanx) auf Basis von Cannabinoiden, deren charakteristischen Inhaltsstoffen.
Pflanzen enthalten eine Vielzahl unterschiedlichster Substanzen, die im Zusammenhalt eine andere Wirkung erzielen können als einzeln isoliert. Diese Erkenntnisse unterliegen gezielter wissenschaftlicher Forschung, die wir im Bereich der Cys-Loop Rezeptoren insbesondere mit Cannabinoiden teilweise selbst experimentell erzeugt und zusammengefasst haben.
Die Zukunft der Cannabinoide in der MedizinWeitere Forschung, speziell im klinischen Bereich, ist notwendig, um die Erkenntnisse an kranken Menschen zu testen und zu bewerten. Auch zur Bewertung werden neue Ansätze benötigt, da herkömmliche Bewertungsverfahren meist auf die Wirkung von einzelnen Krankheiten / Indikationen ausgelegt sind und allgemeine Verbesserungen des Gesundheitszustandes meist nicht in einzelne Endpunkte klinischer Studien mit einfließen. Trotz der großen vorhandenen Stigmatisierung von Cannabis, sehen wir einen deutlichen Anstieg von klinischer Forschung mit Cannabinoiden, und auch der Einsatz von Cannabinoiden in der Medizin ist gestiegen.
Link zur Publikation:
Cys-loop receptors on cannabinoids: All high?, Schmiedhofer et al. 2022
Hämorrhoiden sind Blutgefäße, die sich unter der Schleimhaut zwischen Enddarm und Analkanal befinden und eine Geflechtartige Struktur aufweisen. Alle Menschen haben Hämorrhoiden da sie dabei helfen, den Darm sicher nach außen hin abzudichten indem sie die Feinkontinenz (Abdichten von Luft und Flüssigkeit im Rektum) sichern. Die Blutgefäße können aus unterschiedlichen Gründen Beschwerden auslösen. Hämorrhoiden können sich entzünden, bluten, anschwellen, einreißen, platzen oder nach außen vorfallen (Prolaps). In diesem Fall, sprechen Ärzte von einem Hämorrhoidal-Leiden.
Der wichtigster Verursacher von Hämorrhoiden ist starkes Pressen mit erhöhtem Druck im Bauchraum (hoher intraabdomineller Druck) sowie Nachpressen beim Stuhlgang. So können sich Darmbeschwerden wie Durchfall oder Verstopfung negativ auf das normale Schließverhalten des Rektums auswirken. Eine häufige Entleerungsfrequenz – zum Beispiel bei längerem Durchfall – kann die Hämorrhoidal-Geflechte reizen. Deswegen können auch Druckerhöhungen im Bauchraum, vielseitigen Ursprungs, zum Beispiel durch anhaltenden Husten oder Übergewicht zu einem Hämorrhoidalleiden führen. Auch sportliche Aktivitäten wie Gewichtheben oder Bauchmuskeltraining kann den intraabdominalen Druck erhöhen. Schwangerschaften können aufgrund des erhöhten Drucks im Bauchraum zusammen mit der Auflockerung des Gewebes im Beckenboden Hämorrhoidal-Beschwerden auslösen. Ein begleitendes Beckenbodentraining ist daher eine wichtige Gegenmaßnahme.
Das Bindegewebe verliert durch Alterung an Festigkeit. Deswegen häufen sich Hämorrhoiden-Probleme im zunehmendem Lebensalter. Ballaststoffarme Ernährung, mangelnde Bewegung und mangelndes Trinken fördern das Entstehen von Hämorrhoidalen Leiden. Weiters gibt es eine genetische Prädispositionen für Hämorrhoidal-Beschwerden. Eine Veranlagung für diese Erkrankung ist bei manchen Menschen also bereits familiär bedingt.
Hämorrhoiden verursachen je nach Ausprägung lästiges Nässen, Jucken, Brennen oder Blutungen nach dem Stuhlgang. Im späteren Verlauf der Erkrankung besteht ein Fremdkörpergefühl durch auftretenden Prolaps und Feinkontinenzstörungen welche sich manifestieren können. Meist bestehen die Symptome der Patienten bei der proktologischen Untersuchungen bereits seit längerer Zeit und werden manchmal auch nur durch Routinekontrollen wie etwa bei einem Urologen oder Hautarzt diagnostiziert. Häufig sind Männer betroffen, da diese zB. aus Angst vor Abwertung, erst später ärztlichen Rat aufsuchen. Es gilt natürlich wie bei allen Erkrankungen, möglichst schnell das Krankheitsgeschehen positiv zu beeinflussen.
Innere Hämorrhoiden, welche auch beim Pressen nicht äußerlich sichtbar werden, können lästiges Nässen, Jucken, Brennen oder schmerzlosen Blutabgang nach dem Stuhlgang hervorrufen. Daher gilt auch hier allfällige Auffälligkeiten wie etwa Blut am Stuhl, oder häufiger Juckreiz ernst zu nehmen, auch wenn noch keine Schmerzen auftreten.
Ein äußerer Prolaps der Hämorrhoiden, der nur beim Pressen auftritt und in Ruhe aber spontan reversibel ist, definiert das zweite Stadium von Hämorrhoidalen Leiden.
Ein dauerhaft vorhandenen Prolaps der Hämorrhoiden der aus dem Analkanal hervortritt, welcher durch Manipulation zB. Fingerdruck korrigiert werden kann, sowie begleitende Symptome wie Fremdkörpergefühl und häufige Blutabgänge, Nässen und Entzündungen gepaart mit einer analen Feinkontinenzstörung sind typisch für das dritte Stadium.
Der Hämorrhoidalprolaps ist manuell nicht mehr zu reponieren. Hier sind ärztliche Interventionen unerlässlich.
Die Beschwerden deuten bereits auf die Erkrankung hin. Durch gezielte körperliche Untersuchung sowie einer Darmspiegelung kann der Spezialist eine sichere Diagnose stellen. Stark ausgeprägte Hämorrhoiden (zB. Prolaps) lassen sich mit freiem Auge erkennen. Andere Veränderungen die im Bereich Enddarm vorliegen sowie weitere Erkrankungen wie etwa Tumore, Polypen, eine vergrößerte Prostata oder Abszesse werden durch die erweiterte Untersuchung ausgeschlossen.
Vorsorgen ist die beste Nachsorge. Eine gesunde ballaststoffreiche Ernährung und viel Flüssigkeit unterstützen eine normale Verdauung und sind der effizienteste Weg, um harten Stuhlgang (bis hin zu Verstopfung) und damit unnötiges Pressen beim Toilettengang zu vermeiden. Gehen Sie erst zur Toilette, wenn Sie wirklich müssen. Vermeiden sie übermäßiges Pressen und versuchen sie zu entspannen. Sorgen Sie für einen geregelten Stuhlgang und planen sie ausreichend Zeit ein. Regelmäßige körperliche Bewegung und Mahlzeiten helfen dabei. Sollten sich dennoch Hämorrhoidale-Beschwerden ausbilden, verzagen sie nicht. Gegen leichte Hämorrhoidale Beschwerden können lauwarme Sitzbäder mit Zusatz von Kamille oder Eichenrinde sowie Ruhe schon ausreichende Hilfe bieten. Entspannungsmaßnahmen senken den erhöhten Spannungszustand des Schließmuskels (Sphinkertonus) denn auch Stress spielt bei der Entwicklung von Hämorrhoidalen Beschwerden eine Rolle.
Leichte Beschwerden wie Nässen und Juckreiz können durch entzündungshemmende Zäpfchen und Salben aus der Apotheke behandelt werden. Diese Maßnahmen lindern kurzfristig die Symptome. Eine Ursachenforschung und eine gegebenenfalls notwendige Adaption des Lebenswandels wird aber dringend angeraten um chronische Verschlechterungen zu unterbinden. Fragen Sie dazu ihren Arzt oder Apotheker.
Auch dann stehen dem Arzt unterschiedliche Verfahren zur Therapie zur Anwendung bereit um gezielt vergrößerter Hämorrhoiden zu behandeln. Welche für Sie individuell am besten geeignet ist, entscheidet dann die behandelnde Ärzteschaft. Wichtig ist, dass sie sich an einen Arzt ihres Vertrauens wenden und sich nicht aus Angst oder Scham davor scheuen offen Ihre gesundheitlichen Probleme ansprechen.
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Neues zur Zulassung von CBD Produkten als Nahrungsmittel
Zusammen mit der EIHA, dem Europäischen Industriehanf Verband, streben wir gemeinsam mit anderen Unternehmen eine Zulassung und Sicherheitsbewertung von CBD Produkten an. Wir finanzieren gemeinsam die notwendigen toxikologischen Untersuchungen und Studien zur Zulassung. 2021 hat die EIHA bereits die Anträge für mehrere Produkt-Formulierungen auf EU Ebene bei der EFSA und gesondert im Vereinigten Königreich (UK) bei der FSA eingebracht.
Die Zahlen der FSA Zulassung und Liste
Validerung der Anträge durch FSA in UK:
CANNEXOL wieder als Nahrungsergänzungsmittel erhältlich!
Die Antragsunterlagen wurden so bewertet, dass sie den Standards für neuartige Lebensmittel der FSA entsprechen. Somit wurde auch cannhelp als Hersteller mit den damalig bereits am Markt befindlichen CANNEXOL Produkten die CBD- Liste aufgenommen. Dies bedeutet, dass unsere Produkte weiterhin verkauft werden können, während sie auf die vollständige Zulassung warten.
Der Schritt hat auch zur Folge, die Attraktivität von CBD für Investoren zu erhöhen und Konsumenten und Konsumentinnen die Sicherheit der Produkte entsprechend zu garantieren. Die Aufnahme in die CBD- Liste ist eine wichtige Etappe auf dem Weg zur vollständigen Zulassung, die für das Jahr 2023 erwartet wird.
Beide Anträge für die unterschiedlichen CBD Öle wurden nun erfolgreich validiert und die FSA hat hierzu auch bereits eine Liste veröffentlicht, die diese Marken und Firmen zeigt. Großbritannien geht hier einen etwas anderen Weg als der Rest von Europa. Produkte die auf dieser Liste zu finden sind, dürfen in Großbritannien solange auf dem Markt verbleiben bis die Entscheidung über die Zulassung gefällt wurde. Somit können wir auch unsere CANNEXOL Vollspektrum CBD Öle nun wieder als Nahrungsergänzungsmittel mit Dosierempfehlung in Großbritannien verkaufen.
Was bedeutet Novel Food?
In der Regel dürfen Lebensmittel ohne vorherige Genehmigung auf den europäischen Markt gebracht werden. Eine Ausnahme stellen neuartige Lebensmittel dar, da es keinen ausreichenden Erfahrungsschatz im Bezug auf ihre Sicherheit und Verträglichkeit gibt. Sie umfassen neu entwickelte Lebensmittel sowie Lebensmittel, die mit Hilfe neuer Verfahren hergestellt werden. Auch Lebensmittel die traditionell in anderen Teilen der Welt, aber nicht in Europa konsumiert werden, können unter diese Klassifizierung fallen. Neuartige Lebensmittel („Novel Foods“) sind laut EU Recht, generell alle Lebensmittel, die vor dem 15. Mai 1997 unabhängig von den Zeitpunkten der Beitritte von Mitgliedstaaten EU nicht in nennenswertem Umfang in der Europäischen Union für den menschlichen Verzehr verwendet wurden. Sie müssen in mindestens eine der folgende Kategorien fallen:
Da Neuartige Lebensmittel (Novel Foods) eine einheitlichen Sicherheitsbewertung durchlaufen müssen, bevor sie in der EU in Verkehr gebracht werden dürfen, gilt dies laut EU Kommission auch für CBD und Produkte die Cannabinoide enthalten. Ausgenommen davon sind nur Hanfprodukte wie etwa, Hanfsamen, Hanfsamenöl, Hanfproteine oder daraus produzierte Produkte. Neuartige Lebensmittel dürfen keine Gefahr für die Konsumenten und Konsumentinnen darstellen und keine unzulässigen “Claims” aufweisen. Diese Einschätzung der EU-Kommission hat 2018 zu dem in Österreich bekannten “CBD Erlass” geführt der auch uns dazu veranlasste unsere Produkte seither nicht mehr als Nahrungsergänzungsmittel zu verkaufen.
Quellen:
https://www.ages.at/mensch/ernaehrung-lebensmittel/lebensmittelinformationen/neuartige-lebensmittel
https://data.food.gov.uk/cbd-products/products-list
Gerade in den heißen Sommermonaten wird der Schlaf wieder zu einem vieldiskutierten Thema. So manche haben Schwierigkeiten bei Hitze, vollem Terminkalender und viel Tageslicht, den Schlafrhythmus zu halten, klagen über unruhigen Schlaf, oder können nicht einschlafen. Wenn Du das schon einmal erlebt hast, dann lese unbedingt weiter und erfahre, was für erholsamen Schlaf wichtig ist. Denn ruhiger und gesunder Schlaf ist aus verschiedenen Gründen zentral für dein Wohlbefinden, Schlafprobleme wie chronische Schlafstörungen beeinflussen den Energiehaushalt, die Gesundheit, die Stimmung und vieles mehr.
Um Schlafprobleme zu lösen, greifen Menschen dabei traditionell zuerst zu Naturprodukten wie Lavendel, Kamille, Hopfen aber auch andere Schlafmittel wie Einschlaftropfen, oder Schlafkapseln. In letzter Zeit sind besonders Hanföl zum Schlafen, aber auch andere Hanfprodukte mit Wirkung auf den Schlaf, wie Hanf Tee, wiederentdeckt worden. In diesem Artikel wird kurz erklärt, was die wichtigsten Themen bei Schlaf sind, ob es eine sogenannte Schlafformel gibt, und was sie bei Schlafstörungen alles tun können. Außerdem wird erläutert, welchen Einfluss Hanferzeugnisse darauf haben können, besser zu schlafen.
Dabei werden zentrale Fragen, welche Du dir vielleicht schon selbst gestellt hast, behandelt. Von welcher Wirkung auf den Schlaf wird bei Hanfprodukten wie Hanftropfen berichtet? Was tun gegen Schlafstörungen?
Was sagt die Wissenschaft dazu – Schlaf erklärt
Bei Schlafphasen unterscheidet wir zwischen NonREM-Schlaf (Rapid Eye Movement), welcher durch lange Tiefschlafphasen geprägt ist, und REM-Schlaf, wobei der Körper in dieser Phase mehr Adrenalin ausschüttet. Im NonREM-Schlaf also, schaltet das Gehirn auf Stand-by, der Körper entspannt sich, das Immunsystem wird wieder aufgeladen. Dadurch sind wir psychisch wie physisch erholt, haben das Erlebte verarbeitet und Stress abgebaut, das Gehirn festigt die Erinnerungen und hormonelle Funktionen werden reguliert. Erholsamer Schlaf ist damit zentrale Säule für mehr Lebensqualität.
Was nicht nur, aber auch bei Schlaf gilt, ist das ein gesunder Lebensstil immer dabei hilft, die Schlafqualität zu verbessern. Dabei sind die wichtigsten drei Säulen für Gesundheit: Ernährung, Bewegung und Schlaf (Bechthold & Leschik-Bonnet, 2010).
Aber auch für die physischen Prozesse wie Herzfrequenz, Körperwärme, Muskelspannung und vielem mehr ist erholsamer Schlaf entscheidend. Daher können schlechter, unruhiger Schlaf sowie chronische Schlafstörungen schnell zu Ermüdung führen (Akutklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie, 2014).
Schlafstörungen ein Problem für die allgemeine Gesundheit
Wenn dem Körper der NonRem-Schlaf fehlt, und die nächtlichen Ruhephasen nicht erholsam sind, können Symptome auftreten wie:
Erschöpfung, Konzentrationsprobleme, Leistungsabfall, Sehprobleme
Kopfschmerzen, Muskuläre Verspannung und Stimmungsschwankungen.
Damit haben schlechter Schlaf und chronische Schlafstörungen einen direkten Einfluss auf die Allgemeingesundheit und den privaten Alltag. Um das seelische, körperliche und private Wohlbefinden bei Schlafschwierigkeiten zu verbessern, wird zu natürlichen Einschlafhilfen, Schlaf-Therapie, Hausmittel und anderen Mitteln gegriffen. (Klier, Leuteritz, &Walter et al., 2013, S. 3-5).
Wieviel Schlaf ist empfohlen?
Es wird immer wieder erwähnt, dass der Schlaf vor Mitternacht der Beste ist. Tatsächlich ist dies ein weit verbreiteter Irrglaube – allein der Anteil des Tiefschlafes in der Phase nach dem Einschlafen ist am höchsten, unabhängig zu welcher Uhrzeit.
Wieviel Tiefschlaf ist empfohlen? Trotzdem ist eine Routine beim Einschlafen ratsam, da man so garantiert 6 bis 9 Stunden erholsamen Schlaf sicherstellt. Dies hängt aber eher weniger davon ab, ob man Nachteule oder Kurzschläfer ist, denn auch Schlaf bis zu 12 Stunden, kann noch als normal angesehen werden kann (MediClin, 2014).
Schlafhygiene
Wo wir tatsächlich die Chance haben, einen positiven Einfluss auf unseren Schlaf zu erwirken, ist im Alltag, durch Prozesse, welche untertags durchgeführt werden – das ist die gute Nachricht. Wann man einschläft, hängt direkt mit dem Lichteinfluss, der Inneren Uhr, die dem Körper das Signal gibt abzukühlen und die Betriebstemperatur auf die Nacht einzustellen, zusammen. Routinen können dabei ebenso helfen besser zu schlafen, außerdem gilt es künstliche Lichtquellen, körperliche fordernde Tätigkeiten (unmittelbar vor dem Einschlafen), und Koffein vor dem Zubettgehen bestmöglich zu vermeiden.
Was hilft gegen Schlafstörungen?
Bei chronischen Schlafstörungen ist es unbedingt erforderlich, dass Du einen Arzt oder eine Ärztin konsultierst, denn diese können, wie wir gesehen haben eine ernsthafte Herausforderung für die Gesundheit darstellen und auch durch Krankheiten bedingt werden. Dabei reichen die Behandlungsmöglichkeiten von leichten Umstellungen der Gewohnheiten, bis hin zu Therapie und Medikation durch Schlaftabletten. Allerdings sind diese die Ultima Ratio und sollte nur auf Anraten eines Arztes konsumiert werden. Dagegen eignen sich diverse Hausmittel und Umstellungen des Lebenswandels oder der Gewohnheiten oft schon aus, um leichte Schlafstörungen oder Probleme beim Einschlafen zu lösen bzw. besser in den Griff zu bekommen.
Tipps für erholsamen Schlaf
Positiv ist, dass sich auch ohne Medikamente zwei Drittel aller Schlafstörungen lösen oder mildern lassen (Netdoktor, 2019). Zentral dafür sind kleine Umstellungen, die Du bei Deinem Tagesrythmus und der Schlafhygiene beachten solltest.
CBD und Schlaf
Was den Nutzen von CBD und Hanf generell bei Schlafproblemen, beziehungsweise auch für besseren Schlaf betrifft, so steht man hier, was wissenschaftliche Studien betrifft, noch am Anfang der Untersuchungen. Der kausale Zusammenhang zwischen besserem Schlaf und CBD Produkten ist nicht einwandfrei erwiesen. Allerdings kann CBD nachweislich in vielen Belangen hilfreich sein, die indirekt helfen können besser zu schlafen.
Falls Du komplett neu in der Materie bist, CBD, ist ein im Hanf enthaltenes Cannabinoid und ein Verwandter des THC, mit dem Unterschied, dass CBD nicht psychoaktiv ist, weshalb es legal, vielfältig einsetzbar und unkompliziert erforschbar ist. CBD ist effektiv gegen Übelkeit und Unruhezustände beziehungsweise Angst. In diesem Blogpost kannst Du mehr über die Vielfalt der Cannabinoide erfahren.
CBD, um besser zu schlafen?
Allgemein gesprochen gibt es bereits viele wissenschaftliche Studien und Ergebnisse zur neuro-protektiven, anti-bakteriellen sowie anti-oxidativen Wirkung von CBD. Glaubt man den vielfachen Berichten und Erfahrungen, kann CBD definitiv zu einem gesünderen Lebenswandel beitragen. Studien haben außerdem gezeigt, dass CBD Muskelentspannend wirkt und je nach Dosis und Cannabinoid-Spektrum des Produkts auch Schläfrigkeit zur Folge haben kann. Besonders in den Abendstunden kann es also helfen, den Körper zu entspannen. Aber auch auf die Psyche kann CBD Auswirkungen zeigen, welche grundsätzlich förderlich für erholsames Schlafen sein können. Einerseits gib es viele positive Erfahrungen zu CBD bei Unruhe und Angst, welche durch den stressbetonten Alltag oft bis zum Abend nicht abgeschüttelt werden können.
Deshalb haben wir von cannhelp auch ein eigenes CBD-Öl für eine ruhige und entspannte Nacht entwickelt. Das CANNEXOL GOOD NIGHT 1% CBD basiert auf biologisch-zertifiziertem Hanfsamenöl, welches mit hochwertigem Nutzhanf-, aber auch entspannendem Hopfenextrakt, sowie beruhigendem Lavendel abgerundet wird - die ideale Kombination für eine erholsame Nacht. Hier geht’s direkt zu CANNEXOL GOOD NIGHT 1%.
QUELLEN:
Klier, C., Leuteritz, I., Popvic, R., Rados, C., Rainer, M., Walter, E., Wuschitz, A. (2013). Schlafstörungen bei psychiatrischen Erkrankungen. Clinicum Neuropsy: Das Medium für Psychiatrie und Neurologie. (2. Aufl.). Österreichische Gesellschaft für Neuropsychophar-makologie und Biolo-gische Psychiatrie: Wien
Bechthold, A., Leschik-Bonnet, E. (2010). Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Körpergewicht? Aktuelle epidemiologische Befunde und deren praktische Relevanz. Download vom 25. Juni 2021, von https://www.dge.de/presse/pm/gibt-es-einen-zusammenhang-zwischen-schlafdauer-und-koerpergewicht/
MediClin. Akutklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie. (2014). Schlafstörungen und ihre Behandlung. Download vom 25. Juni 2021, von https://www.mediclin.de/Portal.
Feichter, M. (2019). Schlafstörungen. NetDoktor. Aufgerufen am 25.Juni 2021.
Auch Hunde fühlen sich wohl mit CANNEXOL
Hundebesitzer wissen, die Vierbeiner sind oft sehr sensibel und im Alltag vielen Stresssituationen ausgesetzt. Bei vielen Hunden genügt schon eine kleine Unsicherheit des Besitzers, die sich schnell auf das Tier übertragen kann. Nun wurde in den letzten Jahren vermehrt das Potenzial von Anwendung und Wirkung von Cannabidiol (CBD) zur Beruhigung, aber auch zur Behandlung von Krankheiten erkannt – nicht nur für den Menschen, sondern auch für Hunde!
Oftmals neigen unsere Vierbeiner generell zu Unruhe und Nervosität oder auch Allergien und Entzündungen bzw. anderen Problemen mit Haut oder Fell. Neben Störungen der Verdauung bzw. dem Stoffwechsel und Epilepsie stellen auch altersbedingten Symptome wie Arthrose und Arthritis bei Gelenkproblemen, Appetitlosigkeit, Schwäche des Immunsystems, aber auch chronische Schmerzen, ebenso häufige veterinäre Krankheitsbilder bei Hunden dar.
Hunde sowie Katzen und Pferde besitzen ein Endocannabinoid-System ähnlich dem des Menschen.Dieses kann eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems, Gedächtnisses sowie von Emotionen spielen.
Besitzer und Besitzerinnen begeben sich auch selbst auf die Suche nach weiteren Möglichkeiten, um Vitalität, Ausgeglichenheit und Wohlbefinden Ihrer Liebsten zu fördern und zu unterstützen. Zu diesen natürlichen Alternativen gehören Hanfprodukte, wie zum Beispiel CBD Öl, Tropfen und sogar auch CBD Futter.
Was ist CBD?
CBD oder Cannabidiol ist – neben THC – der Bekannteste Inhaltsstoff von Cannabis und Hanf. Ein wesentlicher Unterschied – CBD ist nicht psychoaktiv, weshalb es legal, vielfältig einsetzbar und mittlerweile unkompliziert erforschbar ist. In seiner häufigsten Nutzung, dem CBD-Öl, wird das Cannabinoid durch Extraktionsverfahren gewonnen und in Öl gebunden. Nutzer*Innen berichten von der postien Wirkung bei verschiedenen Problemen von Hunden. Wenn Du mehr über Cannabinoide allgemein lernen willst, hilft Dir dieser Blog weiter.
Wie wirkt CBD Öl für Hunde?
Was die Wissenschaft derzeit weiß ist, dass Cannabinoide mit den Endocannabinoid-Rezeptoren im zentralen und peripheren Nervensystem sowie einer Vielzahl weiterer Rezeptoren interagieren, was dazu beitragen kann, Vierbeiner in ihrem normalen, gesunden Zustand zu halten.
Wie wird CBD Öl für Hunde dosiert?
Es ist wichtig auf die individuelle Präferenzen Deines Hundes Rücksicht zu nehmen. Dabei ist vor allem das Körpergewicht ausschlaggebend. Wenn Du dir unsicher bist, konsultierst Du dazu am besten deinen Tierarzt. Informiere Dich auch gerne zu den Erfahrungen aus unserer CANNEXOL Dog Communtiy auf Instagram.
CANNEXOL DOG 5%
Das richtige CBD Öl für Deinen Hund sollte nicht nur legal, sondern auch hochwertig und natürlich produziert werden. Und weil jeder nur das Beste für die Vierbeiner möchte, haben wir ein CBD Öl speziell für Deinen Hund entwickelt. Cannexol Dog 5% CBD enthält wertvolles bio-zertifiziertes Hanfsamenöl mit einem ausgezeichneten Fettsäureprofil und großen Mengen Omega-3, Omega-6 und Linolensäure sowie Vitamin E. Kombiniert mit einem THC armen Breitspektrumextrakt mit reduzierten Bitterstoffen und natürlichem Vanilleextrakt bietet es höchste Qualität für den besten vierbeinigen Freund des Menschen.
Für größere Hunde auch als CANNEXOL BUDDY 10% verfügbar.
Die Hanfpflanze zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Der medizinische Einsatz der Hanfpflanze hat ebenso bereits Jahrtausendelange Geschichte. Über Jahrtausende war Hanf ein ökonomisch wichtiger Lieferant für Fasern, Nahrungsmittel und Medizin. Die geschichtliche und frühgeschichtliche Bedeutung des Rohstoffes Hanf beruht vor allem auf der Nutzung der Faser. Mittlerweile konnten hunderte wesentlicher Bestandteile in der Hanfpflanze bestimmt werden. Neben Terpenen, Flavonoiden und anderen Pflanzenstoffen, erfreuen sich die Phytocannabinoide wie beispielsweise Cannabidiol eines besonders hohen Interesses. Es konnten bislang mehr als 100 Phytocannabinoide in der Hanfpflanze nachgewiesen werden. Davon am besten bekannt sind Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD). Cannabidiol wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Auch andere Phytocannabinoide rückten in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus vieler wissenschaftlicher Studien.
Erste Erwähnungen und archäologische Funde
Bereits zwischen 8 000 und 10 000 vor Christus belegen erste schriftliche Erwähnungen und relevante archäologische Funde den Einsatz von von Hanf als Rohstoff für Kleidung. Damit zählte schon damals die Hanfpflanze zu den meist verbreitetsten und beliebtesten Faserpflanzen. Viele Gelehrte der damaligen Zeit befassten sich auch bereits mit diversen pharmakologischen Einsatzmöglichkeiten der Pflanze und daraus gewonnener Erzeugnisse.
Erste Hanf - Blütephase der Hochseeschifffahrt
Durch die stark zunehmend Seefahrt im Mittelalter gewann der Hanf als Faserpflanze rasant an Bedeutung und damit wurde die erste Blütezeit eingeläutet. Dies ist einerseits auf die Widerstandsfähigkeit im Einsatz für Segel und Seile in der Seefahrt, aber auch der Verbreitung durch eben diese zurückzuführen. Ab dem 13. Jahrhundert galt Hanf als primärer Rohstoff im Bereich der Papierherstellung. 1455 wurde die Gutenberg-Bibel auf Hanfpapier gedruckt. 1776 wurde die amerikanische Unabhängigkeitserklärung ebenso auf Hanfpapier entworfen. Auch die erste Levi's Jeans wurde aus Hanf und nicht - wie vielleicht vermutet - aus Baumwolle fabriziert. Hanftextilien verfügen aufgrund ihrer Faserqualität über eine wesentlich längere Lebensdauer im Vergleich zu Baumwolle.
Innovation und Mechanisierung der Industrialisierung führt zum zwischenzeitlichen Abschwung
Nach dieser längeren Hanf-Hochphase kam mit den neuzeitlichen Anfängen der Niedergang. Synthetische Fasern, aber auch umfassende technische Weiterentwicklungen und Mechanisierung über die Seeschifffahrt hinaus, wie auch die Papierindustrie auf Holzbasis führten dazu, dass im Bereich der Landwirtschaft viele auf andere, ertragreichere Pflanzen setzen. Somit verlor der Hanf bis zur Jahrhundertwende in vielen Regionen der Welt an Bedeutung.
Der Tiefpunkt in der Geschichte des Hanfs wurde schließlich im Jahre 1937 in den U.S.A erreicht, wo der Marihuana Tax Act of 1927 gesetzlich verankert wurde. Ab 1937 wurden alle Hersteller und Händler von Hanf mit einer hohen Steuer belegt und schließlich wurde der Hanfanbau auch vollkommen verboten.
CBD wurde bereits 1940 von dem amerikanischen Chemiker Roger Adams erstmalig isoliert und identifiziert.
Die Hanf-Renaissance und zweite Blütephase ab 1990
Ab den 1990er Jahren begann die Wiederentdeckung der Hanfpflanze in Europa. Viele Länder beendeten ihre bestehenden Anbauverbote für Nutzhanf. Seit dem Jahr 1995 ist der Anbau von Hanf als Nutzpflanze in der Europäischen Union wieder zulässig. Seither kann folglich in den jeweiligen Mitgliedsländern entsprechend der nationalen Gesetze Nutzhanf auch wieder entsprechend kultiviert werden.
1992 wurde in Zusammenarbeit mit der israelischen Cannabis-Forschungs-Koryphäe Raphael Mechoulam und dem Forschungsteam unter Leitung von William Devane und Lumir Hanus am National Institute of Mental Health (NIMH, Bethesda, Maryland, USA) das Endocannabinoid-System (ECS) entdeckt.
Mit dem laufendem Legalisierungsdiskurs von Cannabis in vielen Ländern befindet sich die Hanfpflanze auf einem wohl noch nie dagewesen gesellschaftlichem Hoch. Dies auch Dank zunehmend intensiverer wissenschaftlichen Erforschung der Pflanze und ihrer gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe.
Dies lässt für die nahe und mittlere Zukunft hoffen, dass die Hanfpflanze wohl nicht so schnell wieder aus dem öffentlichen Diskurs und unser aller Alltag verschwinden wird.
Quellen:
Pleyer, I.; Hlatky, M.; Hlatky, P. (2019): Cannabidiol. Ein natürliches Heilmittel des Hanfes. Wien: Verlagshaus der Ärzte GmbH.
https://eiha.org/hemp-manifesto/
https://pubs.acs.org/doi/pdf/10.1021/ja01858a058
]]>Katzen sind äußerst sensible Tiere, da sie als “wilde” Haustiere gelten. Daher lassen sie sich oft Schwäche und Krankheiten nicht so leicht anmerken. Der natürliche Schutzmechanismus nicht leicht zur Beute zu werden, macht es allerdings auch für uns Menschen oft gar nicht so leicht zu erkennen, wie es um die Katzengesundheit bestellt ist.
Katzenbesitzer suchen immer nach Wegen, ihre Katzen glücklich und gesund zu halten, dabei werden in letzter Zeit immer wieder naturnahe Behandlungsmethoden ins Spiel gebracht, welche bisher von der westlichen Medizin nicht in Betracht gezogen wurden. Zu diesen Alternativen gehören einige Naturprodukte wie Hanfprodukte, wie zum Beispiel CBD-Öl, Tropfen und sogar auch bereits vereinzelt spezielles Futter.
Dies ist keine große Überraschung, wenn man bedenkt, dass sich immer mehr Menschen Cannabis als natürliche Behandlung ihrer Gesundheitsprobleme zuwenden und Forschung und diverse Studien durchwegs den positiven Einfluss der Pflanze auf Entzündungen und andere Beschwerden gezeigt haben. So schnell die Forschung zur Wirkung von Cannabinioiden auf den Menschen voranschreitet, gibt es vergleichsweise sehr wenige größeren wissenschaftlichen Studien zu seinen Auswirkungen auf Haustiere. Da Katzen, so wie auch Hunde und Pferde ein Endocannabinoidsystem besitzen, kann dies auch eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems, dem Gedächtnis sowie dem Wohlbefinden spielen.
Was ist CBD?
Cannabispflanzen enthalten facettenreiche Wirkstoffe, aber der am häufigsten für medizinische Zwecke verwendete ist Cannabidiol oder kurz CBD. CBD unterscheidet sich vom Hauptwirkstoff von Cannabis, dem Tetrahydrocannabinol (THC), darin, dass es keinen psychoaktiven Effekt hat. Dies bedeutet, dass CBD-Produkte, wie CBD Öle, eine hohe CBD-Konzentration enthalten.
Ist CBD Öl für Katzen sicher und wie kann CBD bei Katzten eingesetzt werden?
Es ist wichtig festzuhalten, dass nur wenig Forschung zur Untersuchung der Wirksamkeit und Anwendung von CBD bei Katzen und Hunden durchgeführt wurde, sodass alle gesundheitsbezogenen Angaben zu der Verwendung anekdotisch aus der Community zu betrachten sind.
Erfahrungen aus der Community haben aber gezeigt, dass viele Menschen feststellen, dass CBD-Öl ihren Katzen hilft, mit Stresssituationen umzugehen. Zum Beispiel kann es Trennungsangst durch Zeitplanänderungen und neue Umgebungen, oder neue Mitbewohner und Artgenossen mindern. CBD-Öl kann nach Berichten von Kund*Innen auch Stress und Unruhe durch laute Geräusche wie Verkehr, Feuerwerk und Gewitter reduzieren. Wirf doch auch einen Blick auf unseren Artikel über CBD-Öl für Hunde für weitere Infos.
Dosierung und Anwendung von CBD Öl bei Katzen
Wichtig ist auf die individuelle Befindlichkeit Deiner Katze Rücksicht zu nehmen. Es ist auch empfehlen mit Deinem Tierarzt Rücksprache zu halten, bevor Du CBD-Produkte bei Deinem Vierbeiner nutzt. Erfahrungen aus der Community haben bereits vielseitige Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.
Wenn du nach einem hochwertigen, geprüften und beliebten CBD Öl für Katzen suchst, dann bist du bei uns genau richtig. Mit Cannexol Cat 3% CBD Aromaöl haben wir ein Produkt, speziell für Katzen entwickelt. Dieses Öl enthält ein spezielles Breitspektrum Extrakt und somit kein THC und sehr wenige Bitterstoffen. Als Basis für Cannexol Cat 3% CBD dient biologisches Sonnenblumenöl aus der Steiermark dem ein Hauch natürliches Vanillearoma beigefügt wird, damit unsere samtpfotigen Freunde das Öl lieben lernen.
Eine Definition bzw. Abgrenzung dieses komplexen endogenen (körpereigenen) Signalsystems, das als Endocannabinoid-System (ECS) bekannt ist, wird eine immer schwierigere Aufgabe.
Tatsächlich ist die Zahl der potenziellen Komponenten dieses Systems, dessen Ursprung aus Studien über den Wirkmechanismus des psychotropen Inhaltsstoffs einiger Cannabissorten, Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC), identifiziert wurde, rasant gestiegen. Man kann also guten Gewissens behaupten, dass die Wissenschaft kontinuierlich sowohl die Komponenten als auch die physiologische Bedeutung erkennt und das Verständnis dafür wachsen lässt. Sicher ist aber dass das ECS bei sehr vielen essentiellen Körperfunktionen eine wichtige Rolle spielt.
Die Definition des Begriffs Endocannabinoid (eCB) wird sich in naher Zukunft sicher ändern, da die Forschung dazu noch verhältnismäßig jung ist. Um die Jahrhundertwende wurde das ECS als das Ensemble der zwei G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCRs) CB1 (Cannabinoid-Rezeptor Typ-1) und CB2, definiert. Der CB1 Rezeptor ist der am häufigsten gebildete Rezeptor im zentralen Nervensystem, was seine Bedeutung noch erhöht. Ihre beiden am besten untersuchten endogenen Liganden - also die Stoffe, die sich daran binden können - die auch als eCB bezeichnet werden sind N-Arachidonoyl-Ethanolamin (Anandamid) und 2-Arachidonoylglycerol (2-AG). Die Enzyme, von denen man damals annahm, dass sie alleine verantwortlich für die eCB-Biosynthese sind heißen N-Acyl-Phosphatidyl-Ethanolamin-selektive Phospholipase D (NAPE-PLD) und Diacylglycerin-Lipasen (DAGL) α und β, sowie zum Abbau, der hydrolytische Inaktivierung, die Fettsäureamid-Hydrolase (fatty acid amide hydrolase (FAAH) und Monoacylglycerol-Lipase (MAGL).
Diese Definition wirft jedoch einige semantische Probleme auf, denn von den > 80 Cannabinoiden, die natürlich in Cannabis vorkommen waren nur THC (als Agonist) und das weniger häufig vorkommende propyl-analog, Δ9-Tetrahydrocannabivarin (THCV) (als Antagonist) in der Lage mit hoher Affinität an CB1R und CB2R zu binden. Daher sollten diese beiden Rezeptoren nicht als "Cannabinoid"-Rezeptoren definiert, sondern eher als THC/THCV-Rezeptoren definiert werden. Die Definition "Cannabinoidrezeptor" sollte auch jene Proteine umfassen, an die häufig Cannabinoide binden, wie etwa die thermosensitiven Transient-Receptor-Potential (TRP)-Kationenkanäle. Als Folge davon, sollten "Endocannabinoide" nicht nur die endogenen Liganden von CB1R und CB2R bezeichnen, sondern vielmehr all die Liganden dieser "Cannabinoid-Rezeptoren".
Daraus resultiert das AEA und 2-AG (welches ca. 1000 mal so häufig im Gehirn vorkommt wie AEA) nicht die einzigen eCB sind, was wiederum als Konsequenz nach sich zieht, das andere Enzyme, die für die Biosynthese und Inaktivierung der anderen Mediatoren, die schließlich in die Liste der eCB aufgenommen werden auch dem ECS zugeordnet werden. Diese Schlussfolgerung zeigt deutlich wie schwierig eine Abgrenzung eines Systems in einem Organismus sein kann, vorallem wenn es sehr spät entdeckt wurde; dessen Relevanz aber von größter Bedeutung ist, wie wir an den physiologischen Einflüssen erkennen können.
Das ECS dient nach allen bisherigen Erkenntnissen, der Aufrechterhaltung der Homöostase. Diese ist dafür da den Körper und seine Funktionen in Balance zu halten. Ein geregelter Zustand (sei es die Körpertemperatur, die konstante Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, die Immunabwehr, die Gewebeentwicklung, die Fortpflanzung, etc.) ist Voraussetzung für die Entwicklung, das Überleben, sowie der Neubildung der Zellen, aus denen unser Organismus besteht und dessen Funktion. Jedes der Zielparameter ist in komplexen Regelkreise eingebunden, die als Gesamtheit unsere Körperfunktionen regulieren. Das ECS dient der Erhaltung dieser Regelkreise, in dem es überschießende Reaktionen dämpft und oder diese bei mangelnder Regulation moduliert.
Die retrograde Kontrolle im Bereich der neuronalen Kommunikation ist die bisher wohl am besten erforschte Kontrollfunktion der eCB. Bei übermäßiger Innervierung von Rezeptoren in der postsynaptischen Zelle wird die Ausschüttung von Transmittersubstanzen in den synaptischen Spalt, durch eine retrograde Signaltransduktion (Postsynapse zu Präsynapse), gehemmt. Einfacher ausgedrückt, dämpft das ECS mit diesem Mechanismus überschießende neuronale Kommunikation. Dies hat natürlich physiologische Bedeutung, besonders auf Ebene der Gedächtnisleistung, der Schmerzwahrnehmung sowie der Emotionen.
Die physiologische Relevanz ist größer als bisher angenommen. Um hier einige Einflussgebiete zu nennen:
Ebenso wie die Regulation der neuronalen Kommunikation regelt das ECS Immunfunktionen, vor allem in Bereichen, in dem das Immunsystem (in der bisher definierten Art) weniger stark ausgeprägt ist, etwa dem Gehirn. Das ECS hat Einfluss auf den Energiehaushalt der Neuronen und kann damit neuroprotektive Wirkungen ausüben. Das ECS hat direkten Einfluss auf Entzündungsreaktionen, einem Teil unserer Immunreaktion, zur Abwehr von Infektionen und als Teil der Heilung nach Verletzungen. AEA hemmt Berichten zufolge auch funktionelle Aktivitäten des Immunsystems, insbesondere die Produktion von entzündungsfördernden Zytokinen (IL-2,TNF-α and IF-γ).
Das ECS steuert die Entwicklung unseres Körperaufbaus und regelt über komplexe Molekülgradienten zB. die Vernetzung der Neuronen des Embryos, oder die Differenzierung von Zelltypen (zB. Osteoblasten/Osteoklasten oder Myotuben/Myofibrillen). Das ECS hat Einfluss auf das Endometrium, welches maßgeblich für die Fortpflanzung ist, ebenso wie die Regulation der Spermatogenese.
Das ECS reguliert den Appetit und die daraus resultierende Aufnahme von Nahrung und Nährstoffe. Das ECS des Magen-Darm-Trakts (GI) und der Leber. AEA, 2-AG und OEA (N-Oleoylethanolamide) werden im Darm und in der Leber synthetisiert, wo sie lokal und im Gehirn wirken. eCB regulieren die Darmmotilität auf der Ebene der enterischen Nervengeflechte, sie verringern Darmentzündung durch ihre Wirkung auf das Immunsystem und beeinflussen die Funktion der Darmbarriere auf der Ebene des Epithels. eCB und OEA regulieren die Nahrungsaufnahme durch ihre Wirkung auf enteroendokrine Zellen in der Darmwand, den Vagusnerv und im Gehirn. In der Leber haben CB1 und CB2 entgegengesetzte Wirkungen, wobei CB1 Steatose, Fibrogenese, Apoptose und Proliferation fördert und CB2 diese Wirkungen hemmt.
Zusammengefasst wird die physiologische Bedeutung des ECS unterschätzt. Das ECS wird durch die Ernährung, Schlaf, Stress, Bewegung und soziale Interaktion sowie die Aufnahme von externen Cannabinoiden (zB. Phytocannabinoiden) beeinflusst. Dies erklärt unter anderem die historische Kultivierung der Hanfpflanze und den Gebrauch als Heilmittel, Genussmittel und Suchtmittel. Erfahren Sie mehr über Phytocannabinoide in unserem dazu passenden Blogbeitrag.
Quellen:
Schmiedhofer 2017
Maccarone 2015
Zou 2018
DiMarzo 2015
Lesen Sie mehr über das ECS in unserem dazugehörigen Blogbeitrag.
Die richtigen Hanfprodukte zu finden benötigt etwas Geduld und das Wissen über deren Zusammensetzung. So vielfältig wir Menschen und der Zustand unserer ECS auch sein mögen, aufgrund unserer Pionier-Tätigkeit in der Produktion von hochqualitativen CBD-Produkten haben wir bereits ein gutes Verständnis dafür entwickelt welche Inhaltsstoffe in unterschiedlichen Produkten förderlich sind. Die positive Erwartungshaltung der Kunden, gepaart mit der richtigen Produktauswahl ist erfolgsentscheidend.
Wir unterscheiden dabei drei Produktkategorien auf die wir in diesem Blogbeitrag etwas genauer eingehen wollen: Vollspektrum-, Breitspektrum-, sowie Pur-Extrakte mit den jeweiligen CBD Produkten aus diesen Kategorien.
Unserem Verständnis nach bezieht sich der Begriff Vollspektrum auf die ganze Hanfpflanze. Manch andere Anbieter meinen der Begriff Vollspektrum bezieht sich nur auf das Spektrum der Cannabinoide. Darum bestehen unsere Vollspektrum Produkte nur aus Hanf. Es wird hierbei ein Extrakt mittels Kohlendioxid-Extraktion erzeugt, welcher dann mit Hanfsamenöl (gepresste Hanfsamen) vermengt wird und mit isoliertem Cannabidiol oder Cannabidiolsäure auf die gewünschten CBD/CBDA Konzentrationen gebracht.
Das Hanfextrakt enthält neben den Cannabinoiden (lesen Sie hier mehr über Cannabinoide) der Hanfpflanze auch Terpene (lesen Sie hier mehr über Terpene) und sekundäre Pflanzenstoffe. Der Hanfextrakt hat eine braungrüne Farbe aufgrund der enthaltenen Chlorophylle und eine zähe, dickflüssige Konsistenz aufgrund der enthaltenen Wachse und langkettigen Molekülen. Der Hanfextrakt enthält im Gegensatz zu Breitspektrum-Extrakten auch THC (Tetrahydrocannabinol), wenngleich dieser THC-Gehalt unter 0,2 Prozent liegt. Unser Vollspektrum-Extrakt wird decarboxyliert. Damit können wir die Produkte bestmöglich standardisieren, denn die enthaltenen Vorstufen der Cannabinoide, verlieren durch diesen Erhitzungsprozess die Carbonsäuregruppe. Das Hanfsamenöl aus gepressten Hanfsamen enthält die wertvollen Fettsäuren (Omega 3, Omega 6 und Linolensäure). Somit sind echte Vollspektrum-Extrakte reine Hanfprodukte und enthalten die wichtigsten charakteristischen Inhaltsstoffe der Hanfpflanze.
CANNEXOL Produkte aus Vollspektrum-Extrakten:
Vollspektrum-Produkte für Menschen
Unter einem Breitspektrum-Extrakt versteht man ein CBD-Extrakt mit reduziertem/komplett entzogenem THC-Gehalt. Zwangsläufig werden durch diesen Trennungsprozess auch sekundäre Pflanzenstoffe entfernt und das Extrakt verändert sich in Farbe und Konsistenz. Breitspektrum Extrakte enthalten weniger Bitterstoffe, Chlorophyll und größere Moleküle und haben meist eine goldgelbe Farbe. Der Anteil der Cannabinoide und Terpene ist dementsprechend höher. Die Verfahren zur Trennung, sind oft Destillation und Chromatographie, man spricht umgangssprachlich auch von Destillaten, wobei laut Definition einem Breitspektrum-Extrakt das THC entzogen wurde.
CANNEXOL Produkte aus Breitspektrum-Extrakten:
Breitspektrum-Produkte für Menschen
Breitspektrum-Produkte für Tiere
Pur-CBD-Extrakte sind Reinstoffe. Hierbei werden die Extrakte soweit aufgereinigt, bis ein einziger Stoff, meist durch Kristallisierung, getrennt wird. Das erhaltene Isolat, kann dann wiederum zur Anreicherung und Standardisierung von Hanfprodukten verwendet werden. Es können sowohl Cannabinoide als auch Terpene als Reinstoffe verwendet werden. Mit Terpenen kann man Gerüche und Geschmäcker standardisieren. Diese finden seit eh und je Verwendung in der Lebensmittelindustrie, Kosmetikprodukten und anderen Aromaprodukten und chemischen Erzeugnissen.
CANNEXOL Produkte aus Pur-Extrakten:
Enthalten nur einen Stoff, oder eine gewählte Mischung aus Reinsubstanzen
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Frauen leiden sehr häufig unter Periodenschmerzen, Krämpfen, Stimmungsschwankungen und generellem Unwohlsein, gerade während der Menstruation, aber oft auch schon Tage davor und danach. Oft sind die psychischen Auswirkungen sehr stark und belasten die Frauen sehr, Fachleute sprechen dann von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS). Meist sind die hormonellen Schwankungen während des Zyklus ausschlaggebend für die subjektiv sehr unterschiedliche Ausprägung der Symptome. Seit man den Zusammenhang zwischen den neuronalen Netzen und den Hormonschwankungen kennt, gibt es die Möglichkeit dementsprechend entgegenzuwirken. Nicht nur im Zuge der Periode kommt es zu Beschwerden im Unterleib.
Oft liegen auch im Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr sehr subjektive Beschwerden vor, wie etwa Schmerzen und Hindernisse beim Eindringen (Vaginismus) aufgrund von Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur, oder auch Schmerzen beim Sex direkt (Dyspareunie). Diese Symptome sind nicht nur eine große Belastung für die betroffenen Frauen, sondern wirken sich auch auf das Sexualverhalten sowie das Sozialverhalten der Frauen aus.
Ein weiteres großes Thema ist Scheidentrockenheit, die viele Ursachen haben kann, meist aber durch einen veränderten Hormonhaushalt auftritt. Gerade nach den Wechseljahren oder dem Absetzen von Hormonpräparaten können diese sehr heftig ausfallen. Scheidentrockenheit führt in weiterer Folge zu Rissen und einer Abnahme der Schleimhautdicke. Das macht die vaginale Schleimhaut anfälliger für Mikrorisse in der Scheide, aber auch für Scheidenentzündungen (Kolptitits). Es können häufiger Infektionen durch Pilze und Bakterien entstehen und folglich auch vermehrt Folgeerkrankungen auftreten.
Das Endocannabinoid-System dient unter anderem der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen, auch als Homöostase bekannt. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Blogbeitrag über das Endocannabinoid-System. Stress, unzureichender Schlaf, unausgewogene Ernährung und mangelnde Bewegung sind Risikofaktoren für eine Dysbalance und unzureichende Funktion des Endocannabinoid-Systems. Es kann dann nicht mehr ausreichend für die Aufrechterhaltung von diversen Schutzfunktionen auf unterschiedlichen Ebenen sorgen.
Hanf ist aufgrund seiner guten Fettsäuren eine sinnvolle Ergänzung der Ernährung, denn diese dienen der Erzeugung wichtiger Fette, die vor allem unser Gehirn benötigt, unter anderem auch um Endocannabinoide zu erzeugen. Ein besonders wichtiges Thema, das sich auch auf wissenschaftlicher Seite zeigt, stellen aber die physiologischen Wirkungen von Phytocannabinoiden dar. Hier hat sich besonders das CBD (Cannabidiol) einen Namen gemacht, denn das sichere Profil des Stoffes in Kombination mit der positiven Wirkung auf die Funktion des Endocannabinoid-Systems neben einer Vielzahl von positiven Eigenschaften (entzündungshemmend, angstlösend, krampflösend, neuroprotektiv, antioxidativ) birgt potenzial für Alternativen in der Medizin.
Die Anwendung von Hanf bei Frauenbeschwerden wie Regelschmerzen, Krämpfen und Unwohlsein ist schon seit dem Altertum bekannt und wird auch heute noch von vielen Frauen genutzt, um gegen typische Symptome während der Periode vorzubeugen. Die beruhigende Wirkung von Hanf (zB. als Tee oder Tinktur) trägt zur Entspannung bei und auch bei Schmerzen kann die entkrampfende Wirkung von Cannabinoiden und Terpenen förderlich sein.
Seit längerem beobachten wir nun im eigenen Umfeld so wie am Markt den Trend, CBD-Produkte speziell für Frauen und deren Beschwerden während der Menstruation einzusetzen. Dies reicht von der Einnahme von CBD Ölen über die Verwendung von CBD und Hanf in Gleitmitteln, Kosmetika und Präparaten zur Stimulation bis hin zur vaginalen Applikation von CBD Ölen in Kombination mit Tampons und ähnlichem. Von letzteren möchten wir dezidiert abraten, da hier oft keine geeignete Qualitätssicherung gegeben ist und die Produkte nicht für das komplexe Milieu der Scheide geschaffen wurden.
Genau hier können wir mit CANNEFF® VAG SUP Zäpfchen Abhilfe bieten - mit dem ersten registrierten Medizinprodukt mit Cannabidiol (CBD), den CANNEFF® VAG SUP Zäpfchen. Dabei handelt es sich um ein Kombinationspräparat mit Cannabidiol (CBD) und Hyaluronsäure, welches speziell für die vaginale Anwendung entwickelt wurde. In Österreich sind CANNEFF® VAG SUP Zäpfchen über alle Apotheken per Pharmazentralnummer (PZN) oder auch direkt im CANNEFF®-Webshop verfügbar. Im Austausch mit Gynäkologen und Gynäkologinnen und Fachärzten bieten sich Chancen für weitere Anwendungsgebiete, neben Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und weiteren vaginalen Beschwerden. Derzeit laufen auch klinische Studien zu Endometriose, einer weiteren häufig auftretenden Erkrankung, um die Wirkung von CBD zu testen. Erfahren Sie mehr zu den Indikationen, die im Wesentlichen zur schnellen Linderung von Schmerzen und Beschwerden bei Scheidentrockenheit, vaginalen Beschwerden, schmerzhaftem Geschlechtsverkehr und Vaginaldystrophie dienen.
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Gesundheit und Wohlbefinden sind die wichtigsten Grundvoraussetzungen für die Leistungsfähigkeit von Pferden. Wenn Du dich täglich mit deinem Pferd auseinandersetzt und die Stall-Routine zur Beobachtung des Pferdes nutzt, wirst du sehr schnell merken, falls etwas mit deinem Tier nicht in Ordnung ist. Pferde sind im Allgemeinen sehr vielseitige, ausdauernde und resistente Tiere aber in gewissen Situationen ängstlich und auch vor körperlichen Problemen nicht gefeit. Manche Pferde entwickeln über die Dauer ihres Lebens – durch intensive Bewegung geprägt – chronische Beschwerden des Bewegungsapparates, sowie neurologische oder psychische Probleme.
Wir wissen, dass Pferde ein Endocannabinoidsystem besitzen – ähnlich das des Menschen. Dieses kann eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Immunsystems, dem Gedächtnis, der Verdauung, der Temperaturregulation sowie der Regulierung von Emotionen spielen. Nach Erfahrungen aus der Community können hochwertige CBD Produkte hier Unterstützung bieten.Ist CBD für Pferde legal?
Grundsätzlich ist der Einsatz von CBD für Pferde nicht illegal und derartige Produkte werden bereits von diversen Herstellern verkauft. Allerdings gilt es hierbei zu beachten, wo und wie du dein Pferd einsetzen möchtest. Sollte das Pferd an Wettkämpfen teilnehmen, so gelten sehr strenge Regeln der FEI für die Nutzung von CBD, da es als Doping betrachtet wird. Die Deutsche FN hat zwar noch keine speziellen Regeln getroffen, allerdings ist die Entwicklung von neuen Vorgaben sehr dynamisch und von Land zu Land unterschiedlich. Daher solltest Du dich regelmäßig und rechtzeitig darüber informieren, bevor Du CBD für dein Pferd verwendest. Um Komplikationen zu vermeiden, sollte bei dem Pferd bereits einige Wochen vor einem Wettkampf kein derartiges Produkt verwendet werden.
Wenn du Dein Pferd nicht an Wettkämpfen oder anderen streng reglementierten Wettbewerben teilnimmst, so ist die Nutzung von CBD grundsätzlich möglich.
Wenn Du mehr über CBD oder andere Cannabinoide erfahren willst, kannst Du das in unserem Blog zu Cannabinoiden. Beim Kauf von CBD-Öl ist darauf zu achten, einen vertrauenswürdigen Hersteller zu wählen. Wenn Du dir dabei noch nicht sicher bist, kann Dir unser Guide zum Kauf von CBD weiterhelfen.
CBD, oder Cannabidiol wird mintunter auch bereits von Tierärzten empfohlen. Von der WHO wird CBD sogar als gesundheitsfördernd bezeichnet, mehr dazu hier.
Welche Wirkung hat CBD-Öl auf Pferde?
Erfahrungen aus der Communtiy haben gezeigt, dass CBD eine entkrampfende, angstlösende und entzündungshemmende Wirkung haben, die Entspannung und Erholung der Muskulatur fördern, aber auch den Magen-Darm-Trakt unterstützen. Ebenso gibt es Berichte und Erfahrungen bei chronischen Problemen der Gelenke.
Welche Nährstoffe sind in Hanföl enthalten?
CBD-Öl auf Basis von Hanfsamen-Öl, welches aus natürlichen, ökologisch angebauten Hanfsamen gewonnen wird ist besonders reich an folgenden Nährstoffen:
Wie kann die Einnahme von CBD-Öl bei Pferden erfolgen?
Erfahrungsberichte zur Einnahme, Wirkung und Dosierung aus der Community findest du hier. CBD-Öl wird – allgemein bekannt - am effizientesten über die Mundschleimhäute aufgenommen. Damit es so lange wie möglich auf die Schleimhäute wirken kann, hat es sich für viele Pferdebesitzer*Innen bewährt das CBD-Öl auch auf Pferdeleckerlies wie zum Beispiel auf Bricks oder auf oder in Obst und Gemüse an Ihre Vierbeiner zu verabreichen.
Welche Dosierung von CBD-Öl für Pferden?
Die Erfahrungen aus der Community haben gezeigt, dass CBD-Öl je nach Symptomatik ein bis zweimal täglich angewendet werden kann. Dabei sollte das Öl möglichst lange auf den Mundschleimhäuten des Pferdes bleiben. Wenn Du dir bei der Dosierung unsicher bist, solltest Du deinen Tierarzt oder-heilpraktiker konsultieren
Welches CBD-Öl für Pferde?
Es gibt bereits viele verschiedene Anbieter, die CBD-Öl für Pferde herstellen. Beim Kauf solltest Du aber darauf achten, dass es ein verlässlicher Hersteller ist und es sich um ein CBD-Öl speziell für Pferde handelt. Wir von cannhelp haben ein CBD-Öl entwickelt, welches sich optimal für Pferde eignet.
Cannexol Buddy 10% CBD Aroma-Öl ist ein speziell für große Haustiere und Pferde entwickeltes Öl. Es enthält hochwertiges biologisches Hanfsamen-Öl aus der Steiermark, ein naturbelassenes Hanfextrakt mit allen Inhaltsstoffen sowie ein hochkonzentriertes Hanfextrakt. Das Hanfsamen-Öl, das nicht nur viel Vitamin E enthält punktet auch durch ein perfektes Fettsäureprofil mit einem hohen Gehalt an Omega-3, Omega-6 und Linolensäure. Es besteht somit nur aus Hanf, ist aber aufgrund des hohen CBD Gehalts perfekt auf das Bedürfnis großer Hunde aber auch Pferde zugeschnitten.
Vorweg gibt es eine Faustregel, leichte Mahlzeiten können ein bis zwei Stunden vor dem Schlaf eingenommen werden, deftige Mahlzeiten sollten zumindest vier Stunden vorher erfolgen. Dabei sollte die Mahlzeit möglichst wenig Fette, darf aber durchaus Kohlehydrate und vor allem Proteine enthalten.
Aber welche Lebensmittel können erholsamen Schlaf fördern?
Die gute Nachricht: die Auswahl an Lebensmitteln, die auch vor dem Schlafengehen gegessen werden können und sogar dabei helfen, besser zu schlafen, ist durchaus facettenreich. Wusstest Du zum Beispiel, dass zu niedriger Blutzucker vor dem Einschlafen zu unruhigem Schlaf führen kann? Wenn Du also das Abendessen ausgelassen hast, kann es helfen, noch etwas Schokolade, einen Kakao, Apfel, ein Müsli mit Bananen oder Datteln zu essen. Denn Süßes in kleinen Dosen wirkt tatsächlich beruhigend, allerdings kommt es hier eben auch auf die Menge an. (Gesundheit.at). Grundsätzlich wollen wir aber zuerst verstehen, wie Schlaf und Ernährung zusammenhängen, bevor wir uns den spezifischen Lebensmitteln widmen.
Wie hängen Ernährung & Schlaf zusammen?
Es mag für einige überraschend kommen, aber es besteht ein großer Zusammenhang zwischen der Ernährung, der Verdauung und ruhigem, erholsamen Schlaf. Das liegt vor allem daran, dass Hormone, welche den Appetit regulieren, in Arealen des Hirnes und des Magens wirken, welche auch während des Schlafs produziert werden, sie sind sozusagen der gemeinsame Nenner.
Ein renommiertes Science-Team um Ivan N. Pigarev erforscht seit Längerem den Zusammenhang des Gastrointernalen-Systems und erholsamen Schlaf. Dazu haben sie eine vollkommen neue Theorie darüber aufgestellt, wie unser Gehirn in der Nacht mit dem Körper kommuniziert, welche sich Viszerale Schlaftheorie nennt. Gewisse kortikale Bereiche im Groß-Hirn werden durch die Aktivität von verschiedenen Organen getriggert, so kommunizieret der Magen-Darm-Trakt mit dem Gehirn auch während des Schlafes. Es konnte also eine komplexe Interaktion zwischen Hirn und Magen hergestellt werden, wie diese aber genau funktioniert, wissen wir allerdings noch nicht genau. Derzeit wird erforscht, ob Schlafstörungen und schlechter Schlaf mit Magen-Darm-Erkrankungen in Verbindung stehen, was ein wesentlicher Durchbruch wäre und dem Wechselspiel Schlaf/Ernährung eine völlig neue Dimension verleihen würde (Piagrev, 2014; Piagrev, 2017).
Dies ist nur eine der verschiedenen Theorien, wie die Ernährung und Schlafqualität zusammenhängen. Eine andere Facette dieses dynamischen Duos ist, dass Hormone, welche bei erholsamem Schlaf in der NonREM-Phase ausgeschüttet werden, den Appetit untertags wesentlich regulieren. Wenn Du noch mehr über erholsamen Schlaf, Schlafphasen und Schlafprobleme allgemein lernen willst, kannst du diesen Artikel dazu lesen.
Was den Einfluss auf die Ernährung betrifft, so wird die Leptin-Konzentration durch erholsamen Schlaf erhöht sowie die Ghrelin-Konzentration verringert, was untertags zu geringerem Hungergefühl führt. Wenn Du also vermehrt Heißhungerattacken verspürst, so könnte das durchaus auch an Deiner Schlafqualität liegen (Bechthold & Leschik-Bonnet, 2010; Chaput J-P et al., 2008). Daher sollte das Thema Schlaf allgemein genauer Schlafqualität und Schlafhygiene bei Ernährung und besonders bei Problemen wie Essstörungen, Adipositas und Diabetes Melitus eine größere Rolle spielen.
Welche Wirkstoffe helfen dabei besser zu schlafen?
Damit der Körper Melatonin den Müde-Macher, herzustellen vermag, benötigt er auch den Botenstoff Serotonin. Das Hormon setzte sich aber auch aus Bestandteilen zusammen, welche in unserer Nahrung enthalten sind. Ein wichtiger Bestandteil dessen ist die Aminosäure Tryptophan. Tryptophan wird zu mit Hilfe von B6 & Folensäure zu Serotonin, welches wiederum zu Melatonin umgewandelt wird, und so werden wir schläfrig. Nun frägst Du dich sicher, mit welchen Lebensmitteln du diese Nährstoffe am besten aufnimmst. Daher haben wir eine Liste mit den Lebensmitteln erstellt, welche hohe Konzentrationen der Wirkstoffe enthalten, die deinen Schlaf verbessern. Hier erfährst Du, welche natürliche Einschlafhilfen es gibt.
Welche Lebensmittel helfen dabei besser zu schlafen?
Cannexol Good Night 1% CBD
Für jene die neugierig geworden sind, was die Kraft der Natur zu Beruhigung und gutem Schlaf beitragen kann – aufgepasst! Basierend auf den Ergebnissen unserer Recherche haben wir bei cannhelp ein spezielles Produkt entwickelt – CANNEXOL GOOD NIGHT 1%CBD. Eine Kombination von Hanf, Hopfen und Lavendel ist optimal geeignet um langsam in den Schlaf zu gleiten und hat bereits sehr positives Feedback aus der Community erhalten. Überzeug dich Selbst.
Quellen:
Bechthold, A., Leschik-Bonnet, E. (2010). Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schlafdauer und Körpergewicht? Aktuelle epidemiologische Befunde und deren praktische Relevanz. Accessed: 25.6.2021, Quelle: https://www.dge.de/presse/pm/gibt-es-einen-zusammenhang-zwischen-schlafdauer-und-koerpergewicht/
Brainperform. (2021). 12 Lebensmittel mit einem sehr hohen Omega-3-Gehalt. Quelle: https://www.brainperform.de/lebensmittel-mit-viel-omega-3-fett/. Accessed: 2.7.2021
Baumann, S., (2021). Mineralstoff für Muskeln und Knochen. Magnesiumhaltige Lebensmittel – plus Tabelle. Quelle: https://www.lifeline.de/ernaehrung-fitness/gesund-essen/magnesium-haltige-lebensmittel-id145461.html. Accessed: 2.7.2021.
Chaput, J.P., Després, J.P., Bouchard, C., Tremnlay, C. (2008). The association between sleep duration and weight gain in adults: a 6-year prospective study from the Quebec Family Study. In: Sleep. April; 31 (4): 517-523. Accessed: 1.7.2021 Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18457239/
Gesdheit.at. (2021). Richtig essen und trinken vor dem Schlaf. Quelle: https://www.meine-gesundheit.de/ratgeber/schlaf/schlaf-essen-trinken. Accessed: 1.7.2021
Koelle, K., (2019). GLÜCKSSTOFFE IM ESSEN. Die besten Gute-Laune-Lebensmittel. Quelle: https://eatsmarter.de/gesund-leben/news/besten-gute-laune-lebensmittel. Accessed: 2.7.2021
Lebensmittel-Nährstoffe.de. (2021). Lebensmittel mit Vitamin B6. Quelle: https://lebensmittel-naehrstoffe.de/lebensmittel-mit-vitamin-b6/. Accessed: 2.7.2021.
Naumann, M. (2020). Kaliumreiche Lebensmittel: Hier steckt besonders viel davon. Quelle: https://utopia.de/ratgeber/kaliumreiche-lebensmittel-hier-steckt-besonders-viel-davon/. Accessed: 2.7.2021
Pigarev, N., I. (2014). The Visceral Theory of Sleep. In: Neuroscienece and Behavioral Physiology. Issue 44, P. 421-434. Quelle: https://link.springer.com/article/10.1007/s11055-014-9928-z
Pigarev, N., I., Pigareva, L., M. (2017). Association of sleep impairments and gastrointestinal disorders in the context of the visceral theory of sleep. Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28891506/
Seimer, M. (2020). 7 Lebensmittel für einen besseren Schlaf. Quelle: https://eatsmarter.de/blogs/live-smarter/schlaffoerdernde-lebensmittel. Accessed: 2.7.2021
Zeit.de. (2019). Was macht der Darm während wir schlummern? Quelle: https://bit.ly/368vaO6. Accessed: 1.7.2021
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Hierzu müssen wir erstmal ein wenig ausholen. Ein Großteil der höher entwickelten Lebewesen hat ein Endocannabinoidsystem. Dies ist ein komplexes System aus Stoffen, Rezeptoren, Transportern und Enzymen die vom Körper gebildet werden und gemeinsam eine Vielzahl von Funktionen im Körper regulieren.
Hierzu zählen zum Beispiel:
(Nicolussi and Gertsch 2015)
Stoffe die vom Körper produziert werden, benötigen im Rahmen des Stoffwechsels Enzyme um auf und abgebaut zu werden sowie Transporter um an ihren Wirkort zu gelangen. Am wichtigsten sind jedoch die Rezeptoren, denn dort docken die Stoffe an um ihren Wirkmechanismus zu starten.
Hier kommen wir auch schon zu den Cannabinoiden. Die Literatur besagt, dass jene Stoffe die an Rezeptoren, Transporter oder Enzyme des Endocannabinoidystems (ECS) wirken können, Cannabinoide genannt werden. Diese kann man auch noch weiter unterscheiden, nämlich in Endocannabinoide (diese werden vom Körper selbst hergestellt - zB.: Anandamide und 2-AG ), Phytocannabinoide (diese werden in Pflanzen produziert - zB.: CBD, THC & CBG) und synthetische Cannabinoide (der Mensch benutzt chemische oder molekularbiologische Verfahren um Cannabinoide zu synthetisieren - zB.: Rimonabant, JWH-018 und AM-1220).
Phytocannabinoide
Wir finden die Phytocannabinoide besonders spannend, denn diese findet man in einigen Pflanzen. Jene die glauben Phytocannabinoide finden sich nur in Hanfpflanzen irren. Phytocannabinoide konnte man bereits in Hopfen, Kakao, Echinacea oder Kava nachweisen und wir sind uns sicher es gibt noch viele andere spannende Pflanzen. Je mehr sich die Wissenschaft mit dem Endocannabinoidsystem beschäftigt umso größer wird die Vielfalt der beteiligten Rezeptoren. Wo vor einigen Jahren noch der CB1 und CB2 Rezeptor im Mittelpunkt stand, stehen jetzt GPR55, GPR18 oder GPR 119 im Interesse der Forschung.
Die drei wichtigsten Phytocannabinoide im Überblick
CBD (Cannabidiol)
CBD ist jenes Cannabinoid welches in Industriehanf anteilsmäßig am meisten vertreten ist. Es war schon immer in Hanfprodukten enthalten und gilt laut WHO (World Health Organisation) als sehr sicher da es keine psychotropen Wirkungen aufzeigt. Die physiologischen Effekte von CBD lassen sich auf die Interaktion mit einer erstaunlich hohen Anzahl von Rezeptoren, Enzyme und Transporter im Körper zurückführen. Diese sind nicht unmittelbar nur dem Endocannabinoid System zuzuordnen wenn auch die hemmende Wirkung am GPR55 Rezeptor und die Modulierung der FAAH (Fatty Acid Amide Hydrolase) eine Ausnahme darstellt. CBD kann die Wirkung unterschiedlicher Neurotransmitter verstärken und kann sowohl Serotonin, Dopamin, GABAA, Glycin und Acetylcholinrezeptoren modulieren. Weiters hat es direkte Wirkungen auf Adenosin Rezeptoren und somit auf das Immunsystem. Cannabidiol kann die Knochenbildung positiv stimulieren und zeigt ebenso wie das THC, entkrampfende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkungen. Letztere steht mit Interaktionen am TRPV1 Rezeptor in Verbindung. Die bisher stärkste der bekannten Wirkungen ist aber die Angstlösende Wirkung. Medizinisch wird CBD bisher bei kindlicher Epilepsie - Dravet Syndrom und Lennox Gastaut (Handelsname: Epidiolex/Epidyolex) sowie bei Multipler Sklerose (Handelsname: Sativex/Nabiximols) eingesetzt. Als Aromaprodukte, Nahrungsergänzungsmittel die Hanfextrakte enthalten und CBD Blüten, ist Cannabidiol der breiten Bevölkerung zugänglich und erfreut sich aufgrund der natürlichen Herkunft immer größerer Beliebtheit.
CBDA (Cannabidiolsäure)
Cannabidiolsäure ist die natürliche Vorstufe von CBD und trägt eine Carbonsäure Verbindung. Diese macht sie instabil aber deutlich effektiver. Die Wirkungen werden bereits erforscht, sind aber noch nicht so deutlich beschrieben wie jene des Cannabidiols.
THC (Tetrahydrocannabinol)
THC ist in einer Vielzahl von Konfigurationen vertreten, die häufigste und bekannteste davon ist die Delta9-Tetrahydrocannabinol Verbindung. Sie wird als Arzneistoff unter dem Namen Dronabinol/Marinol/Syndros geführt und wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Dronabinol wird meist in Öliger Lösung oder als Kapsel angewendet und es werden Dosen bis 20 mg / Tag verabreicht. Das synthetische Derivat heißt Nabilone/Cesamet/Canemes und ist als Kapselform in weitaus niedriger Dosierung wirksam. Die Einsatzgebiete sind vielseitig, Anorexie, Kachexie sowie die Begleittherapie zur Chemotherapie bei Krebspatienten stehen dabei im Vordergrund. Aufgrund der schmerzstillenden, entzündungshemmenden und krampflösenden Wirkung wird es auch bei diversen Erkrankungen zB.: Multipler Sklerose (MS) eingesetzt. THC hat psychotrope Eigenschaften und fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Trotz der häufigen Anwendung in der Bevölkerung sind bislang keine Todesfälle durch Überdosierungen bekannt. Auch THC ist als natürlicher Pflanzenstoff in Hanf und daher auch in Hanfextrakten erhalten. Unter einem gesetzlichen Grenzwert ist es auch unbedenklich und legal.
Es gibt natürlich eine Vielzahl weiterer Cannabinoide die auch laufend erforscht werden und auch in Spuren in natürlichen Hanfextrakten enthalten sind. Darunter die bekanntesten:
CBG (Cannabigerol)
CBC (Cannabichromene)
CBN (Cannabinol)
CBDV (Cannabidivarin)
THCV (Tetrahysdrocannabivarin)
CBDE (Cannabielsoin)
CBM (Cannabimovon)
Weitere Phytocannabinoide in unseren Produkten
Neben den Phytocannabinoiden aus dem Hanf die natürlich in unseren CANNEXOL Produkten enthalten sind arbeiten wir auch an weitere innovativen Produkten. Leider ist unsere Hanfschokolade von QAQAO mit CBD aufgrund der Novel Food Verordnung seit 2019 nicht mehr im Sortiment. Wir arbeiten aber weiterhin an neuen Möglichkeiten der Produktinnovationen mit vielversprechenden Pflanzenstoffen und unterschiedlichen Cannabinoiden.
Unser neuestes Schlafprodukt CANNEXOL GOOD NIGHT 1% CBD beinhaltet eine Kombination aus Hanf- und Hopfenextrakt sowie auch Lavendel. Darüber könnt ihr mehr in unserem Blog über gesunden Schlaf erfahren.
Unser neues CANNEXOL Complete 8% CBDA enthält besonders hohe Konzentrationen an CBDA, welches in dieser Form ein einzigartiges Produkt am Markt darstellt.
HANF ist eine der ältesten vom Menschen genutzten Kulturpflanzen und wird in ganz Europa seit Anbeginn der Geschichte in facettenreicher Form eingesetzt.
HANF ist so vielfältig nutzbar wie kaum eine andere landwirtschaftliche Nutzpflanze. Der Hanf hat bereits eine sehr lange menschliche Kultivierungs- und Nutzungsgeschichte. Er liefert den Menschen bereits seit Jahrtausenden Kleidung und Nahrung, Öl und Energie, Papier und Baustoffe. Die Hanfpflanze benötigt keine Pflanzenschutzmittel beim Anbau und erbringt dennoch auf gleicher Kultivierungsfläche ein Vielfaches mehr an Fasern wie ein Baumwollfeld, und ebenso ein Vielfaches mehr an Papier im Vergleich zu Wald.
HANF ist in seinen Bestandteilen vollständig verwertbar. Nichts wird verschwendet, dh. Es gibt keine niederwertigen Produktionsabfälle. Stängel, Wurzeln, Blätter, Blüten und Samen werden weiterverarbeitet und können in einer Vielfalt an Erzeugnissen und Konsumprodukten Verwendung finden. Hier reicht die Bandbreite von Textilien, Papier, Seilen, Dämm- und Baumaterial, Faserplatten, Bio-Kunststoffe, Tierstreu, Brennstoff, Farben, Futtermittel, Lebensmittel, Nahrungsmittelergänzungen, hin zu Kosmetik-Produkten und Arzneimitteln.
HANF ist in unserem Klima seit Jahrhunderten heimisch. Die Pflanze ist hier wie auch an vielen anderen Orten der Welt problemlos zu kultivieren. Auch deshalb hat diese Pflanze ja auch bereits eine sehr bewegte und vielseitige Nutzungsgeschichte hinter sich.
HANF ist durch die tiefe Verwurzlung der Pflanze auch der Bodengesundheit äußerst zuträglich. Daher eigenet er sich auch zur Wiederbelebung von verdichteten Böden, welche er mit seinen tiefen Wurzeln auflockert.
HANF liefert sehr haltbare Naturfasern. Diese können dreimal so reißfest wie Baumwolle sein. Weder bei Kultivierung noch bei der Ernte und Verarbeitung von Nutzhanf werden Chemikalien eingesetzt. Daher erfreuen sich auch Hanf-Textilien zunehmender Beliebtheit.
HANF lässt sich mit weniger Chemie- und Energieaufwand zu besserem Papier verarbeiten als Holz. Im direkten Vergleich zu Holz hat Hanf einen vierfach höheren Ertrag für gewonnene Zellulose. Aufgrund der besonderen Faser-Qualität kann Hanfpapier im Vergleich zu Holz-gewonnenem Papier mehr als doppelt so oft recycelt werden. Somit eine echte Alternative auch zur Papiererzeugung aus Holz, welche der weiteren Abholzung wertvollem Waldbestandes entgegenwirken kann.
HANF liefert neben Fasern für Textilien, Baustoffe und Papier ein gesundheitlich wertvolles Öl aber auch andere aus Hanfsamen hergestellte Lebensmittel. Die Hanfsamen, aus denen das Öl gepresst wird, waren in vielen Weltgegenden immer schon ein Grundnahrungsmittel für Mensch und Tier. Sie gelten als Quelle für hochqualitatives Protein und bieten ein einzigartiges Spektrum an essentiellen Fettsäuren.
HANF bietet unter allen zu Speisezwecken genutzten Ölen eine optimale Kombination an ungesättigten Fettsäuren. Das aus dem nussähnlichem Hanfsamen gewonnene Öl verfügt über ein äußerst günstiges Verhältnis der Omega-Fettsäuren. Der Gehalt an therapeutisch wertvoller Gamma-Linolen-Säure verleiht Hanföl als Speiseöl oder für Kosmetika eine einzigartige Wirkung.
HANF war über Jahrhunderte hinweg weltweit einer der wichtigsten Rohstoffe der Menschheit und lieferte beste und preiswerteste Produkte. Besonders in den letzten 20 Jahren hat er auch wieder in Europa zunehmend an Bedeutung gewonnen.
HANF ist eine wichtige Kohlenstoffsenke: Die Pflanze bindet dank ihrer tiefen Wurzeln CO2 im Boden. Die aus Hanf gewonnenen Biowerkstoffe erhöhen die Gesamtspeicherkapazität der Pflanze zusätzlich. Ein Hektar Nutzhanffeld kann bis zu 13,4 Tonnen CO2 aufnehmen und ist damit so effizient wie ein Hektar Regenwald.
HANF findet auch als Dämmstoff aus nachhaltiger Produktion zunehmend mehr Einsatz. Umstrittene Dämmungen aus Styropor können durch Naturmaterialien wie Hanf ersetzt werden. Auch das beugt dem Aufkommen von Sondermüll und dem entsprechenden Entsorgungsaufwand vor.
HANF ist somit auf dem Vormarsch. Diese Fakten zeigen auf, dass dieser Pflanze auf dem Weg zu einer grüneren und nachhaltigeren Gesellschaft eine bedeutende und tragende Rolle spielen kann. Hanf bietet viele konkrete Lösungen, um nährstoffreiche Lebensmittel und umweltfreundliche Produkte herzustellen ohne dabei Luft- und Bodenqualität zu beeinträchtigen. Außerdem ist Hanf natürlich aus ökonomischer Sicht natürlich von Interesse. Die umfangreiche Hanf-Wertschöpfungskette mit ganzheitlicher Nutzung der Pflanze hat unbestreitbar einen großen wirtschaftlichen und ökosozialen Nutzen sowie Mehrwert für Landwirtschaft, Gesellschaft und die Umwelt.
Die weiteren Jahre und Jahrzehnte werden zeigen, welches gewaltige Potenzial der europäische Hanfsektor birgt, um den Übergang zu einer emissionsfreien und nachhaltigeren Wirtschaft voranzutreiben. Durch innovative Wertschöpfungsketten können ländliche Gebiete wiederbelebt sowie langfristig nachhaltiges Wachstum und hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden.
Wir sind überzeugt, dass die Vielfalt an innovativen und greifbaren Einsatzmöglichkeiten dieser Pflanze und daraus gewonnener Rohstoffe einen wesentlichen Beitrag zu einer grüneren und gesünderen Zukunft unserer Gesellschaft leistet und leisten wird. Wir glauben an den grünen Aufschwung!
Lesen Sie HIER noch mehr zur Jahrtausende-zurückreichenden und facettenreichen Geschichte der Nutzung von Hanf, aber auch den Highlights der Forschung & Entwicklung der letzten Jahrzehnte in diesem Bereich.
Gemeinsam mit der EIHA setzt sich cannhelp für die Zukunft des Europäischen Hanfsektors ein.
Quellen:
Pleyer, I.; Hlatky, M.; Hlatky, P. (2019): Cannabidiol. Ein natürliches Heilmittel des Hanfes. Wien: Verlagshaus der Ärzte GmbH.
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Bewegungsmangel ist laut der Weltgesundheitsorganisation WHO neben sozialer Isolation und Stress, einer der drei elementaren Krankheitsfaktoren. Um die Gesundheit zu erhalten ist es dienlich dem Körper, seinem Bewegungsapparat, seinen Organen sowie dem Immunsystem und der Psyche genügend Reserven zu bieten. Dabei stellt Sport und körperliche Betätigung eine Schlüsselrolle dar, die auf mehreren Ebenen die Fitness und damit die Widerstandsfähigkeit des Körpers verbessern kann. Viele Menschen leiden oft an Schmerzen aufgrund chronischen Erkrankungen, meist Entzündungen der Gelenke, Abnutzungserscheinungen oder Rheuma. Gerade diese Gruppe kämpft dann noch stärker mit Bewegungsmangel und dessen Auswirkungen.
Sowie Hobbysportler als auch Leistungssportler streben nach kontinuierlicher Verbesserung der Fitness und benötigen genügend Regeneration der Muskeln und Entspannungsphasen. Verletzungen und Belastungsreaktionen wie etwa Muskelkater gehören oft zum Alltag von SportlerInnen. Wettkampfsituationen fordern nicht nur körperliche Leistungsfähigkeit sondern psychische Stabilität und Durchsetzungsvermögen. Ein guter und ausreichender Schlaf und ein guter Umgang mit Nervosität sind wichtige Elemente.
Bewegungstraining tut nicht nur dem Körper gut und steigert die Leistungsfähigkeit, sondern schafft auch soziale Anknüpfungspunkte und dient dem Erhalt eines guten Miteinanders. Viele Menschen kennen die positive Stimmung die während dem Teamsport entsteht. SportlerInnen eines Teams, oder einer Gruppe unter Freunden fühlen sich dadurch sicher und wohler.
cannhelp möchte die Menschen dazu motivieren mehr Bewegung zu machen und sie auch bei ihren sportlichen Aktivitäten unterstützen. Aufgrund der oben aufgeführten Tatsachen haben wir uns entschlossen diesen Bereich aktiv zu fördern.
Die Hanfpflanze bietet ein ideales Repertoire an Inhaltsstoffen die auch bereits in zugelassen Medikamenten mit krampflösender und schmerzlindernden Wirkung am Markt verwendet werden. Wir haben ein spezielles Produkt für alle sportlich aktiven Menschen entwickelt, sowie für jene die es noch nicht sind und Motivation benötigen. Aufgrund der gezielten Forschungs- und Entwicklungsarbeit haben wir ein Produkt geschaffen, das allen Anforderungen dieser komplexen Zielgruppe gerecht wird. Das Aromaöl CANNEXOL Sports enthält eine spezielle Kombination aus natürlichen Inhaltsstoffen aus der Hanfpflanze. Als Basis dient hochwertiges biologisches Hanfsamenöl aus der Steiermark mit einem idealen Fettsäureprofil. Es enthält neben Omega-3, Omega-6, Linolensäure auch natürliches Vitamin E. Das Öl wird mit einem speziell aufgereinigten Hanfextrakt gemischt welches alle wichtigen gesetzlichen Bestimmungen einhält und kein THC enthält. Die Nationale Anti-Doping Agentur Austria (NADA) hat CBD explizit von den im Wettkampf gesperrten Cannabinoiden gestrichen. Somit ist dieses Produkt auch für alle Leistungssportler im Wettkampfbereich geeignet. Zusätzlich zu dem Hanfextrakt enthält das Öl β-Caryophyllen, ein Terpen, welches dem Aromaöl das charakteristische Aroma verleiht. β-Caryophyllen kann ähnlich dem CBD mit dem körpereigenen Cannabinoidsystem (ECS) interagieren und den Körper dabei unterstützen, regenerative Vorgänge zu fördern.
Auch in der Förderung und Unterstützung von Veranstaltungen im Bereich Sport und Lifestyle ist cannhelp aktiv. Damit leisten wir gerade im Bereich Jugendsport einen Beitrag, denn in vorwiegend digitalen Zeiten aufgrund zB. der sozialen Medien sowie der Corona Krise ist es wichtig unsere Folgegenerationen auch zu mehr Bewegung zu motivieren. Viele Jugendliche beginnen mit Sport da sie von SpitzensportlerInnen inspiriert werden. Darum ist es uns auch wichtig entsprechende Events zu unterstützen, welche den nationalen Sportnachwuchs auch in den direkten Austausch mit Ihren Idolen bringt.
Im folgenden Video könnt ihr euch einen Ausschnitt unserer letzten Aktion beim LOVE Skatekontest in Innsbruck anschauen.
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Wie wird die Arge Canna unterstützt?
Unterstützt wird die Gemeinschaft von NGOs, Vereinen wie auch politischen Parteien, Gewerbetreibenden, Privatpersonen sowie Cannabis-PatientInnen aus ganz Österreich. Der Verein strebt eine kontrollierte Freigabe der Patienten-Selbstversorgung mit Cannabis im Zuge erforderlicher Heilverfahren an.
Qualitätsanalysen und Zertifizierung
Im Zuge routinemäßiger Laboruntersuchungen testet und zertifiziert die ARGE CANNA unabhängig im Handel befindliche Cannabisprodukte, welche sowohl zur gesundheitlichen Besserung des Menschen beitragen als auch die entsprechenden Wirkstoff-Mengen einhalten. Nicht alle legal am Markt zugänglichen Cannabidiol-Präparate werden dabei als qualitativ geeignet bewertet. Bereits öfters konnten mittels Laboranalysen Missständen nachgegangen werden. Etiketten- sowie Verpackungsangaben zeigen sich nicht immer deckungsgleich mit dem tatsächlichen Produktinhalt.
Was zeigen bisherige Test-Ergebnisse?
Eine erst im November 2017 veröffentlichte Studie von der ARGE CANNA hat 46 CBD/CBDa Hanföle unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse des umfangreichen Tests gehen aus der angeführten Grafik hervor und haben ergeben, dass 21 Produkte sich innerhalb der anerkannten Schwankungsbreite befanden, während 25 Öle bis zu 30 Prozent weniger CBD enthielten, als auf der Verpackung angegeben. Lediglich drei – darunter CANNEXOL von cannhelp – erhielten die AC Gütesiegel Auszeichnung.
Wenige Produkte haben gehalten, was sie versprechen – alle anderen CBD-Präparate haben laut Testergebnissen einen deutlich geringeren CBD-Gehalt beinhaltet als auf der Verpackung angegeben.
Demnach halten einige Produkte nicht das was sie vorgeben. Als merkbare Testsieger wurden CANNEXOL Produkte von cannhelp mit Bio Öl 5% und 10%, Greenfield mit CBD Gold 50% ,sowie Bio Bloom mit Co2 Extrakt 4%, 6% und 8% anerkannt. ALTERNATIV: Als merkbare Testsieger wurden unter wenigen anderen vor allem die CANNEXOL Produkte von cannhelp anerkannt.
Nur jene von der ARGE CANNA mit dem AC-Gütezeichen zertifizierten Produkte wurden strengen Laboruntersuchungen unterzogen und gelten aufgrund ihrer Qualitätskontrollen als entsprechend vertrauenswürdig. Wir freuen uns über die erhaltene Zertifizierung und befürworten solch sorgfältige Kontrollen und Verifizierungen rund um Cannabis und dessen medizinischer Verwendung. Wir sind bemüht unsere bestehenden Qualitätsstandards weiterhin beizubehalten und uns in Bezug auf unsere Zuverlässigkeit und Ihr Vertrauen stetig noch weiter zu verbessern.
GETESTET UND ZERTIFIZIERT VON ARGE CANNA
Was die cannhelp Qualität auszeichnet:
Für uns als Unternehmen steht das Wohl des Menschen im Mittelpunkt. Deshalb verwenden wir für unsere Produktion nur sorgfältig ausgewählte Rohstoffe. Unsere Produktion unterliegt strengen Qualitätskontrollen und unsere Fertigungsmethoden werden stetig weiterentwickelt.
Um ein Maximum an Unabhängigkeit zu garantieren, werden unsere Rohstoffe und Produkte bei externen Partnern analysiert und getestet.
Ebenso wie bei Gemüse oder Lebensmitteln, können die zur Extraktion von Cannabinoiden und Terpenen verwendeten Blüten, Blätter und Stiele der Hanfpflanze Pestizide, Herbizide, Schimmel oder andere Verunreinigungen enthalten. Außerdem erzeugt die Natur nicht alle Pflanzen gleich. Der Gehalt an Cannabinoiden, Terpenen, Antioxidantien und anderen Substanzen in einem typischen Phytokomplex aus Nutzhanf kann stark variieren. Es ist unsere Pflicht als Hersteller, nur die besten Rohstoffe auszuwählen und für ein stets gleichbleibendes und sehr hochwertiges Endprodukt zu sorgen.
Unsere Produkte werden genau nach Charge geprüft und anhand der Chargennummer ist die genaue Analyse des Produktes auch transparent auf unserer Homepage einsehbar. Wir testen unsere Rohstoffe und Produkte derzeit auf Cannabinoide, Terpene, Mikroorganismen, Schwermetalle und Pestizide sowie Lösungsmittelrückstände.
Mehr dazu lesen Sie hier, im Bereich Qualitätssicherung.
]]>Wir sind der Überzeugung, dass die Hanfpflanze nicht ausschließlich in Händen der Pharmazie liegen sollte – sie zählt immerhin zu einer der ältesten Kulturpflanzen der Welt – und demnach für alle Menschen und auch abseits medizinischer Indikationen jederzeit verfügbar sein sollte.
Mehr Links zu Medienberichten über die die Wahl von Hanf zur Arzneipflanze 2018:
Kurier: http://bit.ly/2t2Htuy
Der Standard: http://bit.ly/2FAC0xN
Arge-Canna Artikel: http://arge-canna.at/kniefall-der-uni-professoren-vor-den-konzernen/
Presseaussendung der HMPPA: https://www.pressetext.com/news/20180215021
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Der Prozentwert an CBD bildet gemeinsam mit dem Volumen der Produktverpackung die Absolutmenge an CBD im Produkt. Demnach sollte beim Kauf eines Produktes nicht nur ein Auge auf den Prozentwert an CBD, sondern ebenso auf die Absolutmenge des Produkts geworfen werden. 10ml CBD mit 10% CBD sollten somit je nach Dichte des Öles zwischen 900 mg und 1000 mg CBD enthalten. Ebenso bedeutsam ist der enthaltene THC Wert im Endprodukt. Dieser darf den gesetzlich festgelegten Richtwert von 0,3% keinesfalls überschreiten.
Bei manchen Ölen setzt sich der entsprechende Wert an CBD aus jenen mit CBDA (Cannabidiolsäure) zusammen. CBDA ist die Vorstufe von Cannabidiol und entfaltet entsprechend nicht dieselben Effekte wie CBD. Auch wenn es zu CBDA mittlerweile wissenschaftliche Erkenntnisse gibt, gelten allgemeine Aussagen hierzu als noch höchst umstritten. Die genaue Aufschlüsselung der Cannabinoidzusammensetzung wird - im Idealfall - von den Produzenten selbst bereitgestellt.
Wie in unserem Blog post „Arge Canna“ schon hingewiesen, kann die Zertifizierung von Produkten Auskunft hinsichtlich der Qualität bieten. Ein entsprechendes Analysezertifikat (COAs = Certificate of Analyses) beim Händler sollte spätestens auf Anfrage den KundInnen vorgelegt werden. Ist ein solches nicht vorzuweisen, so wird von einem Kauf abgeraten. Doch auch vorhandene Analysezertifikate können durchaus manipuliert werden. Schließlich kann es vorkommen, dass im Auftrag des Verkäufers der Gehalt an CBD und THC Dosierung leicht abgewandelt und das Produkt erst nachträglich der jeweiligen Zertifizierungsstelle zugesandt wird.
In Österreich macht es sich die Arge Canna als derzeit einzige unabhängige Arbeitsgemeinschaft zur Pflicht, im Handel befindliche Cannabisprodukte zu testen. Dementsprechend sind ihren Testergebnissen hohe Aussagekraft zuzurechnen. Klassifizierungen von CBD Ölen mit dem AC-Gütesiegel gelten aus diesem Grund als sicher und vertrauenswürdig.
Es gibt viele Möglichkeiten Cannabinoide aus Nutzhanf zu gewinnen. Neben der Alkoholextraktion setzen die meisten CBD Produzenten auf die Extraktion mittels flüssigem CO2. Diese Extraktionsweisen ermöglichen die Herstellung so genannter Vollspektrum Extrakte. Das bedeutet, dass neben CBD auch ein breites Spektrum an anderen natürlichen Cannabinoiden, sowie Terpenen, Flavonoiden, Antioxidantien und anderen sekundären Pflanzenstoffen gewonnen werden. Der kombinierte Einsatz aller Pflanzenwirkstoffe soll deren Effekte potenzieren was in Fachkreisen als Entourage Effekt bezeichnet wird.
Um reines CBD zu gewinnen, muss dieser Ausgangsextrakt weiter konzentriert werden und andere Inhaltsstoffe werden entfernt. In diesem Schritt wird das so genannte CBD Isolat erzeugt. Dieses wird vor allem von Kunden bevorzugt, welche sensibel (oder gar allergisch) gegen andere Pflanzenstoffe oder Cannabinoide - wie beispielsweise THC - reagieren. Durch die chemische Isolation des Wirkstoffes, können sich in Isolaten Rückstände von Lösungsmitteln befinden, weshalb Sie immer die Analysezertifikate von CBD Produzenten genau beachten sollten. Sollten keine Analysen von Lösungsmitteln, Schwermetallen und anderen Belastungen vorhanden seien, sind Produkte mit Vorsicht zu genießen. Seriöser ist es auch wenn Analysen von externen Laboren als von firmeninternen durchgeführt werden. Geschmack und Farbe sind leider keine guten Indikatoren für Produktqualität und CBD Gehalt.
Als bislang schonendste aller effektiven Methoden Pflanzenmaterial zu extrahieren wird die Co2 Extraktion gesehen. Das entsprechende Lösungsmittel verdampft restlos, wobei Inhaltsstoffe der Pflanzen unverändert bleiben. Was zurückbleibt, ist ein 100%ig rückstandsfreier Nutzhanf Extrakt. CBD Öle, die mittels Co2-Extraktionen gewonnen wurden, sind nicht mit synthetischen Chemikalien belastet.
Ein Phytokomplex ist die synergistische Kombination der natürlichen Wirkstoffe jeder Heilpflanze und kann Stoffgruppen wie Terpene, Flavonoide und andere sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die Wechselwirkung dieser wirkt sich oft synergistisch aus. Auf ein Produkt mit reichhaltigen Phytokomplex von Inhaltsstoffen darf deshalb durchaus gesetzt werden.
In Österreich wird ein THC Gehalt von 0.3 % und in Deutschland von 0.2 % als die Grenze der Legalität definiert. In der Schweiz hingegen liegt der Grenzwert für THC bei 1 %. Die Angaben auf dem Produktetikett sollten hierzu berücksichtigt und überprüft werden. Solange der Richtwert eingehalten wird, ist bei sachgemäßer Verwendung von keiner psychoaktiven Wirkung auszugehen.
Viele Hersteller vertreiben ihre CBD Öle als Nahrungsergänzungsmittel und geben dementsprechend Einnahmeempfehlungen zur Dosierung an. Da CBD aufgrund der Novel Food Verordnung innerhalb der EU ohne Zulassung nicht verkehrsfähig ist, verkaufen viele Anbieter so wie cannhelp Aromaprodukte mit CBD. Diese entsprechen der selbigen Qualität, können jedoch nicht mit Einnahmeempfehlungen versehen werden. Wir halten uns damit an alle die gesetzlichen Bestimmungen, und unsere Produkte sind legal erhältlich.
CBD reagiert empfindlich auf Licht und sollte deshalb ausschließlich in blickdichten Verpackungen bezogen werden. Wurde ein CBD Öl erworben, so sollte dieses idealerweise kühl und dunkel aufbewahrt werden. Da es sich hierbei um ein licht- und luftempfindliches Produkt handelt, kann es problemlos im Küchenschrank gelagert werden. Das Öl aus Cannabidiol hält bis zu zwei Jahre. Die Aufbewahrung im Kühlschrank hingegen kann die Konsistenz des Öls verändern und muss bei alternativer kühler und dunkler Lagerung nicht in Erwägung gezogen werden.
Ein qualitativ hochwertiges und zufriedenstellendes Produkt in den Händen zu halten ist letztendlich Ziel eines jeden. Alle die hier angeführten Aspekte empfehlen wir daher beim Kauf von CBD Ölen unbedingt zu berücksichtigen. Insbesondere Inhaltsstoffe und THC-Gehalt sind stets vor dem Erwerb zu überprüfen. Zudem schadet es nie, nach einer Zertifizierung zu fragen und einen Blick darauf zu werfen. Dies schafft Klarheit darüber, welche Inhaltsstoffen tatsächlich in den erworbenen Produkten vorhanden sind. Beachtet werden sollte unter anderem ebenso die Extraktion mittels Co2. Hält man sich an die vom Hersteller angeführten Empfehlungen, kann man sich an der Wirksamkeit und dem nachhaltigen Nutzen des Produktes erfreuen.
Terpene sind eine Gruppe chemischer Verbindungen, die den größten Teil der ätherischen Öle in Pflanzen ausmachen. Viele Terpene haben spezielle Gerüche und Aromen und werden daher in der Kosmetik- und auch der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt. Besonders Gewürzpflanzen verfügen über eine Vielzahl von Terpenen. Es gibt auch einige Terpene, deren Wirkung medizinische Relevanz aufweisen. Die genauen Wirkmechanismen sind noch nicht vollständig geklärt. Es werden aber direkte und modulierende Wirkungen an Rezeptoren, häufig GABAA Rezeptoren, im gesamten Nervensystem vermutet.
Auch Cannabis Sativa produziert eine Vielzahl an Terpenen. Die charakteristischen Wirkungen von diversen Cannabis Sativa Sorten resultieren neben dem Gehalt an Cannabinoiden auch aus dem Komplex aus Terpenen. Es gibt so viele verschiedene Terpene in Cannabis Sativa, dass eine künstliche Erzeugung von Cannabis Sativa Aromen, welche die gleiche Wirksamkeit wie jene aus natürlichem Ursprung aufweisen, bisher nur selten gelingt. Dies liegt vor allem daran, dass meist nur auf die Terpene getestet werden kann, die auch in größeren Mengen in Cannabis zu finden sind.
Diese wichtigsten Terpene hier im Überblick:
Caryophyllen kommt neben Cannabis Sativa vorwiegend im Schwarzer Pfeffer, Oregano, in Nelken und Zimt vor. Seine potentielle angstlösende, entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung wird derzeit in Studien untersucht. Beta-Caryophyllen bindet als Agonist (aktiviert) an den CB2-Rezeptor des Immunsystems und wird daher auch als Cannabinoid bezeichnet.
Humulen findet sich unter anderem Im Basilikum aber auch in Cannabis Sativa. Es weist ein Krautartiges und Erdiges Aroma auf. Es wurden antibakterielle Wirkungen festgestellt. Weitere entzündungshemmende Effekte werden untersucht.
Limonen ist wohl eines der bekanntesten Terpene und sticht durch den für Zitrusfrüchte charakteristischen Geruch hervor. Limonen werden einen Vielzahl von Wirkungen zugeschrieben. Der angstlösende und stimmungsaufhellende Effekt zählt wohl zu den Bedeutsamsten.
Die meisten Menschen kennen den erfrischenden Geruch des Linalools von der Minze. Seine Betäubende und Entzündungshemmende Wirkungen werden traditionell verwendet
Myrcen kommt vorwiegend im Hopfen und im Eukalyptus vor. Das scharfe aber gleichzeitig erdige Aroma scheint eine entspannende und daher Schlaffördernde Wirkung zu entfalten. Es gibt auch medizinische Präparate, die Myrcen im Komplex aus verschiedenen Pflanzenextrakten enthalten.
Ocimen wird vor allem im Thymian produziert. Das Terpen mit dem frischen holzigen Aroma hat eine abschwellende, antiseptische und antibakterielle Wirkung.
Pinen ist charakteristisch für den Geruch von Nadelhölzern, vor allem der Kiefer, aber auch Rosmarin. Seine entzündungshemmende sowie bronchienerweiternde Wirkung wird in der traditionellen Medizin häufig verwendet.
Terpineol ist nicht mit den Terpinolen zu verwechseln. Es kommt vorwiegend im Flieder, aber auch in medizinisch genutzten Pflanzen wie dem Beifuß vor. Die antibakterielle, beruhigende und schlaffördernde Wirkung findet sich in vielen traditionellen Heilverfahren.
Terpinolen kommt hingegen im Koriander vor und wird neben antibakterieller Wirkungen auch eine Verdauungs-unterstützende Wirkung zugeschrieben.
]]>2018 war cannhelp natürlich bereits als Aussteller mit dabei und wir haben auch aktiv am Programm mitgewirkt. Unser Mitgründer und Leiter der Forschungs & Entwicklungsabteilung Philip Schmiedhofer, Msc. hat einen spannenden Vortrag über Cannabidiol (CBD) und dessen Wirkung auf das Endocannabinoidsystem sowie dessen Herstellung und Qualitätsmerkmale gehalten und dabei das Publikum aus unterschiedlichen Fachkreisen wie etwa Ärzte und Ärztinnen, ApothekerInnen und Hersteller begeistern können.
Die vielfältigen Anwendungsgebiete von Cannabidiol aufgrund der krampflösenden, entzündungshemmenden, antipsychotischen und schmerzlindernden Wirkung in Kombination mit der guten Verträglichkeit zeigen das Potential des Phytocannabinoids in der Medizin. Wir freuen uns auf folgende Zusammentreffen und weitere spannende Innovationen im Gesundheitssektor.
Auch für die Austropharm 2021 wurde auf die Expertise und Marktkenntnis unseres Mitgründers und Leiter der Forschung & Entwicklung Philip Schmiedhofer zurückgegriffen. Für folgenden Medienbeitrag stand er für ein Interview zur Verfügung und äußerte sich zu aktuellen und rechtlichen Entwicklungen am CBD Markt wie folgt:
Welche Konsequenzen die jüngste Einstufung der EU-Kommission hat und wie sich diese auf die generelle Marktsituation auswirken könnte, weiß Philip Schmiedhofer, Head of Research and Development von cannhelp: „Aufgrund eines Urteils des EuGh im Fall eines CBD Vapeliquids in Frankreich musste die EU-Kommission ihre Pläne zur Einordnung von CBD unter das Betäubungsmittelrecht ad acta legen. Jetzt gilt wieder die zuvor geltende Meinung, CBD-Produkte können nach einer Zulassung zum Novel Food auf europäischer Ebene als Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel in den Verkehr gebracht werden. Dies führt zur Bearbeitung von bereits gestellten Anträgen, in weiterer Folge zur möglichen Zulassung von CBD-haltigen Produkten und gibt den Produzenten einen gesetzlichen Rahmen. CBD wäre dann sehr schnell in einer Vielzahl von Produkten über diverse Vertriebskanäle beziehbar und dies wird den Übergang vom Premiummarkt zum Massenmarkt deutlich beschleunigen. Die CBD-Branche steckt noch in den Kinderschuhen und wird sich in den weiteren Jahren sowohl im Bereich Medizin als auch Lifestyle und CPG (Anm. Consumer Packaged Goods) weiter entwickeln. Eine breite Nutzung von CBD in diversen Konsumgütern, Kosmetik und Fertigarzneimitteln ist sehr wahrscheinlich.“
Auslösung des CBD-Booms
Wo Verbraucherzentralen noch immer vor unerwünschten Effekten warnen und von einem Verzehr diverser Produkte abraten, stehen Produzenten neuersten Entwicklungen hinsichtlich einer Zulassung positiv gegenüber. Hanf ist eine uralte Kulturpflanze und das daraus gewonnene nicht psychoaktive Cannabidiol hat in den letzten Jahren für regelrechten Aufwind gesorgt. Was den Boom mitunter ausgelöst haben könnte, erklärt Schmiedhofer wie folgt: „An den antiepileptischen Wirkungen wurde bereits Anfang der 2000er-Jahre geforscht und die Entwicklung erster Medikamente mit CBD von GW Pharmaceuticals bei kindlicher Epilepsie initiiert. Als dann erste Forschungsarbeiten bekannt wurden, begannen in den USA Eltern von epilepsiekranken Kindern, diese mit CBD-haltigen Hanfextrakten zu behandeln, die in liberalen Staaten wie Kalifornien bereits erhältlich waren. Das hat in den USA zu einem Hype geführt der Hand in Hand mit der Veröffentlichung weiterer Forschungsarbeiten zu einer Vielzahl von positiven Eigenschaften von CBD bis nach Europa getragen wurde. Hier hatte er dann 2018 seinen bisherigen Höhepunkt und wurde durch den CBD-Erlass des Gesundheitsministeriums gedrosselt.“
Quellen:
https://www.medmedia.at/intra/austropharm18/cannabidiol-cbd/
https://www.austropharm.at/de-at/story/cbd-freund-feind.html
]]>cannhelp arbeitet gemeinsam mit Universitäten und privaten Forschungseinrichtungen an neuen Produkten wie etwa der neuen CANNEXOL Sports oder der CANNEXOL Colombian Gold Produktline. Gemeinsam testen wir neue Inhaltsstoffe von verschiedenen Anbietern und prüfen die Stabilität der Naturprodukte. Besonders die Entfaltung der ätherischen Öle birgt ausführliche Entwicklungsarbeit, denn Terpene haben sehr unterschiedliche Eigenschaften, je nach Dosierung und Kombination. Terpene sind nicht nur Geruchsstoffe/Aromen sondern auch Wirkstoffe. Es gibt verschieden Terpene die stimmungsaufhellend wirken können zB. Limonen und jene die müde machen zB. Myrcen. Beide Terpene sind natürliche Inhaltsstoffe von Hanfextrakten. Da diese Geruchsmoleküle direkt mit dem limbischen System interagieren, ist es wichtig diese möglichst gezielt in den Produkten anzuwenden. Gemeinsam mit Analytischen Labors arbeiten wir an der Charakterisierung und gezielten Entwicklung unserer Aromaprodukte.
Ein weiterer Forschungsbereich ist die Grundlagenforschung, mit der Absicht Grundlagen für weitere Forschungsarbeiten zu liefern. Hier hat unser Geschäftsführer Philip Schmiedhofer auch seinen Akademischen Hintergrund. Als Molekularbiologe/Neurowissenschafter hat er bereits 2015 mit ersten Naturextrakten der Fa. cannhelp, Experimente am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien durchgeführt. Darauf aufbauende Erkenntnisse hat er in seiner Masterarbeit zusammengefasst, die es hier zum Nachlesen gibt. Sie beschreibt die Wirkungen von Cannabinoiden im speziellen CBD und THC an GABAA Rezeptoren. Diese Rezeptoren haben eine große Relevanz und sind die wichtigsten hemmenden Neurotransmitter Rezeptoren im zentralen Nervensystem des Menschen. Viele bekannte Medikamente wie etwa schlaffördernde, beruhigende und krampflösende Benzodiazepine oder die Gesellschaftsdroge Alkohol erzielen ihre Wirkung durch die Bindung an diese Rezeptoren. Philip konnte Wirkungen von CBD und THC an bestimmten GABAA Rezeptoren nachweisen, auf die die gängigen Medikamente keinen oder nur geringen Einfluss haben. Dies ist besonders interessant, da es einen Teil der antiepileptischen Wirkung von CBD erklären könnte. Weiters sind diese Rezeptoren bei Prämenstruellem Syndrom (PMS), einem Syndrom unter dem Frauen häufig leiden, relevant.
Als Unternehmen stellen Innovationen im Bereich der Nutzhanf-Verarbeitung genauso auf der Agenda unserer Entwicklungsabteilung. Deswegen haben wir bereits 2018 gemeinsam mit dem FH campus 02 in Graz ein Projekt angestoßen, welches der Entwicklung einer automatisierten Hanfblüten Sortieranlage dient. Hanfblüten dienen als Ausgangsstoff für die Produktion der Extrakte und unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen je nach Größe, Reife oder Position auf der Pflanze. Bestimmte Merkmale wie Farbe, Beschaffenheit oder Reflektion können optisch erkannt werden, und mittels automatisierter Prozesse ist es möglich die Blüten entsprechend ausgewählter Kriterien zu sortieren.
]]>In dem von der WHO im November 2017 veröffentlichtem Sachverständigungsausschussbericht betreffend Drogenabhängigkeit geht hervor, dass der Inhaltsstoff Cannabidiol eine gute Verträglichkeit aufweist – sofern ein gutes Sicherheitsprofil besteht. Für die Analyse wurden wissenschaftliche Befunde herangezogen, um eine entsprechende Bewertung über therapeutische Qualitäten wie auch Nebenwirkungen von CBD zu verkünden. Basierend auf diesen, wurde ermittelt, ob Cannabis als Medizinprodukt künftig internationalen Kontrollen gestellt werden soll. Testergebnisse an sowohl Tieren wie auch Menschen resümierten in einer im Allgemein guten Verträglichkeit von CBD. Die medizinische Behandlung von CBD an EpileptikerInnen sei bisher am weitesten erforscht. Laut WHO bestehe allerdings ebenso die Möglichkeit, weiteren PatientInnen mit diversen Erkrankungen wie unter anderem Alzheimer, Parkinsons, Multpiler Sklerose wie auch Diabetes mit cannabishaltigen Arzneimittel helfen zu können.
Der erschienene Ausschussbericht hält fest, dass Cannabidiol im Gegensatz zum Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabiniol) keine Abhängigkeitseigenschaften, psychoaktiven Erscheinungen sowie keinerlei negativen Auswirkungen auf Angstzustände, Herzfrequenz oder gar Bluthochdruck zu Folge hat. Internationale Verbote gegen reines Cannabidiol scheinen demnach nicht gerechtfertigt.
https://www.who.int/docs/default-source/controlled-substances/whocbdreportmay2018-2.pdf
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