CBD bei Entzündungen

Cannabidiol (CBD) besitzt ein breit angelegtes entzündungshemmendes Wirkprofil, das auf vielfältigen molekularen Mechanismen beruht. Studien zeigen, dass CBD zentrale Entzündungsprozesse beeinflusst – darunter die Hemmung proinflammatorischer Zytokine wie TNF-α, IL-1β und IL-6 sowie die Blockade von Signalwegen wie NF-κB, MAPK und dem NLRP3-Inflammasom. Darüber hinaus moduliert CBD die Aktivität von Immunzellen wie T-Zellen, Makrophagen und Mikroglia und fördert die Polarisierung in antiinflammatorische Zelltypen. Auch antioxidative Effekte – z.B. durch Reduktion reaktiver Sauerstoffspezies und Aktivierung von Enzymen wie HO-1 – tragen zur entzündungshemmenden Wirkung bei. In präklinischen Modellen chronisch-entzündlicher Erkrankungen (z.B. rheumatoider Arthritis, Multiple Sklerose, Colitis ulcerosa) konnte CBD die Entzündungsaktivität signifikant senken. Erste klinische Hinweise deuten auf eine gute Verträglichkeit und potenzielle Wirkung als komplementäre Therapie z.B. Prostatitis. Die Wirkung ist dosisabhängig und entfaltet sich am besten bei regelmäßiger Anwendung. CBD stellt damit eine vielversprechende Option zur ergänzenden Behandlung chronischer Entzündungen dar.
Philip Schmiedhofer, MSc

Autor

Philip Schmiedhofer, MSc

Inhaltsverzeichnis

Welche entzündungshemmende Wirkung hat CBD?

Cannabidiol (CBD), ein nicht-psychoaktives Cannabinoid aus der Hanfpflanze, entfaltet in präklinischen Studien ein bemerkenswert breites Spektrum an entzündungshemmenden Wirkungen.

Wie wirkt CBD auf chronisch-entzündliche Erkrankungen?

Cannabidiol (CBD) wirkt bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen über mehrere molekulare und immunologische Mechanismen, die sich in präklinischen Studien konsistent zeigen und auch in ersten klinischen Kontexten Anwendung finden.

Kann CBD bei Arthritis und Rheuma helfen?

Ja, Cannabidiol (CBD) zeigt in präklinischen und ersten klinischen Studien vielversprechende Wirkungen bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis und Rheuma.

Welche Studien unterstützen den Einsatz von CBD bei Entzündungen?

Mehrere wissenschaftlich fundierte Studien und Übersichtsarbeiten belegen die entzündungshemmenden Wirkungen von Cannabidiol (CBD) – sowohl in präklinischen Modellen als auch in ersten klinischen Ansätzen.

Wie wird CBD bei entzündlichen Prozessen eingenommen?

Die Einnahme von Cannabidiol (CBD) bei entzündlichen Prozessen richtet sich nach dem Anwendungsziel, dem Schweregrad der Beschwerden, der individuellen Verträglichkeit sowie der gewählten Darreichungsform.

Gibt es Erfahrungen mit CBD bei Darmentzündungen wie Morbus Crohn?

Cannabidiol (CBD) zeigt in präklinischen Modellen sowie ersten klinischen Beobachtungen potenziell entzündungshemmende Effekte bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.

Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System bei Entzündungen?

Das Endocannabinoid-System (ECS) spielt eine zentrale Rolle in der Regulation von Entzündungsprozessen im menschlichen Körper.

Ist CBD auch bei Hautentzündungen wirksam?

Ja, Cannabidiol (CBD) zeigt auch bei Hautentzündungen ein vielversprechendes therapeutisches Potenzial.

Was ist besser bei Entzündungen – CBD-Öl, Salbe oder Kapseln?

Welche Darreichungsform von Cannabidiol (CBD) bei Entzündungen am besten geeignet ist – Öl, Salbe oder Kapseln –, hängt maßgeblich von der Art und Lokalisation der Entzündung ab.

Gibt es Risiken bei langfristiger Einnahme von CBD gegen Entzündungen?

Ja, bei der langfristigen Einnahme von Cannabidiol (CBD) zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen können potenzielle Risiken und Nebenwirkungen auftreten, auch wenn CBD allgemein als gut verträglich gilt.

Gibt es Erkenntnisse zu CBD und Prostatitis?

Ein vielversprechender Ansatz zur lokalen Behandlung der chronischen, nicht-bakteriellen Prostatitis ist die Anwendung von CBD-haltigen Rektalzäpfchen wie CANNEFF® SUP.

Welche entzündungshemmende Wirkung hat CBD?

Cannabidiol (CBD), ein nicht-psychoaktives Cannabinoid aus der Hanfpflanze, entfaltet in präklinischen Studien ein bemerkenswert breites Spektrum an entzündungshemmenden Wirkungen. Diese beruhen auf der Modulation zentraler Immun-, Stress- und Zellstoffwechselprozesse und sind nicht nur auf ein einzelnes Signalnetzwerk beschränkt. Vielmehr wirkt CBD auf mehreren molekularen Ebenen gleichzeitig – ein Aspekt, der es besonders interessant für die unterstützende Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen macht.

CBD Entzündung

Hemmung proinflammatorischer Zytokine

Zahlreiche Studien zeigen, dass CBD die Expression und Freisetzung klassischer proinflammatorischer Zytokine wie Tumornekrosefaktor-alpha (TNF-α), Interleukin-1β (IL-1β), Interleukin-6 (IL-6) und Interferon-gamma (IFN-γ) signifikant senkt. Diese entzündungsfördernden Botenstoffe spielen eine Schlüsselrolle bei der Pathogenese verschiedenster chronischer Erkrankungen – von Autoimmunstörungen über neurodegenerative Erkrankungen bis hin zu metabolisch-entzündlichen Syndromen.

In einem Modell der experimentellen Autoimmunenzephalomyelitis (EAE), einer experimentellen Form der Multiplen Sklerose, zeigten Kozela et al. (2011), dass CBD die Proliferation pathogener T-Zellen und die Zytokinproduktion hemmte. Auch in murinen Makrophagenmodellen konnten Nichols & Kaplan (2020) die entzündungshemmende Wirkung von CBD über eine Reduktion der Genexpression von IL-6, TNF-α und CCL2 nachweisen.

Blockade zentraler Entzündungssignalwege

CBD greift gezielt in intrazelluläre Signalkaskaden ein, die für die entzündliche Zellantwort maßgeblich sind. Zu den wichtigsten Effekten zählen:

  • Hemmung des NF-κB-Wegs (Nuclear Factor kappa-light-chain-enhancer of activated B cells), eines zentralen Transkriptionsfaktors für entzündungsfördernde Gene.
  • Modulation des MAPK/ERK-Systems (Mitogen-aktivierte Proteinkinase), das zelluläre Reizantworten steuert.
  • Suppression des NLRP3-Inflammasoms, einem intrazellulären Sensor zur Aktivierung inflammatorischer Prozesse.

Diese Mechanismen wurden u. a. in den Reviews von Pisanti et al. (2017) und Gugliandolo et al. (2020) ausführlich beschrieben und gelten als zentrale Wirkpfade für den antiinflammatorischen Effekt von CBD.

Beeinflussung der Immunzellaktivität

Darüber hinaus moduliert CBD die Aktivierung und Differenzierung von Immunzellen. Es reduziert:

  • die Proliferation und Zytokinsekretion von T-Zellen
  • die Aktivierung von Mikroglia, den residenten Immunzellen des zentralen Nervensystems
  • die Proinflammation makrophagärer Zellen, indem es die Polarisierung in den M1-Phänotyp hemmt und den antiinflammatorischen M2-Typ unterstützt

Diese immunmodulatorischen Effekte sind besonders relevant für neuroinflammatorische und autoimmune Erkrankungen – etwa Multiple Sklerose, rheumatoide Arthritis oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Antioxidative und zellschützende Eigenschaften

Ein weiterer entzündungshemmender Aspekt von CBD ist seine antioxidative Wirkung. Entzündungsprozesse sind eng mit oxidativem Stress verknüpft, bei dem reaktive Sauerstoffspezies (ROS) Zellschäden verursachen. CBD wirkt diesem Prozess entgegen durch:

  • Hemmung der ROS-Produktion
  • Induktion antioxidativer Enzyme wie Superoxiddismutase (SOD) oder Hämoxygenase-1 (HO-1)
  • Schutz der mitochondrialen Funktion und der DNA-Integrität

Diese Effekte wurden unter anderem in der Übersichtsarbeit von Atalay et al. (2020) hervorgehoben.

CBD zeigt ein multifaktorielles entzündungshemmendes Wirkprofil, das über die reine Unterdrückung von Symptomen hinausgeht. Es beeinflusst zentrale Schaltstellen des Immunsystems, reduziert proinflammatorische Zytokine, moduliert entscheidende Signalwege wie NF-κB und NLRP3 und schützt vor oxidativem Stress. Diese Effekte wurden sowohl in In-vitro-Modellen, Tierexperimenten als auch in ersten klinisch relevanten Kontexten beschrieben.

CBD besitzt somit großes Potenzial als komplementäre Substanz in der Behandlung chronisch-entzündlicher Erkrankungen. Die Wirkung ist dosisabhängig, kontextsensitiv und sollte unter medizinischer Aufsicht erfolgen, insbesondere bei bestehenden Grunderkrankungen oder immunsuppressiver Therapie.

Wie wirkt CBD auf chronisch-entzündliche Erkrankungen?

Cannabidiol (CBD) wirkt bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen über mehrere molekulare und immunologische Mechanismen, die sich in präklinischen Studien konsistent zeigen und auch in ersten klinischen Kontexten Anwendung finden. Chronische Entzündungen zeichnen sich durch eine anhaltende, fehlregulierte Aktivierung des Immunsystems aus – oft begleitet von oxidativem Stress, Gewebeschädigung und einer gestörten Zytokinbalance. CBD setzt hier an mehreren kritischen Punkten an:

Modulation des Immunsystems

CBD zeigt eine immunmodulierende Wirkung, ohne immunsuppressiv im klassischen Sinne zu sein. Es fördert das Gleichgewicht zwischen pro- und antiinflammatorischen Immunprozessen:

  • Reduktion proinflammatorischer Zytokine wie TNF-α, IL-1β, IL-6 und IFN-γ
  • Förderung antiinflammatorischer Zytokine wie IL-10
  • Beeinflussung der T-Zell-Differenzierung, z. B. durch Hemmung von Th1- und Th17-Zellaktivität, die für Autoimmunprozesse zentral sind
  • Unterdrückung der Mikroglia-Aktivierung im zentralen Nervensystem (relevant für neuroinflammatorische Erkrankungen)

Diese immunregulatorischen Eigenschaften wurden unter anderem in der Übersichtsarbeit von Pisanti et al. (2017) sowie in den Originalarbeiten von Kozela et al. (2011) und Gugliandolo et al. (2020) dokumentiert.

Hemmung zentraler Entzündungssignalwege

CBD greift in Schlüsselprozesse der chronischen Entzündung ein, unter anderem durch:

  • Hemmung des NF-κB-Signalwegs, einem Hauptregulator entzündlicher Genexpression
  • Blockade des NLRP3-Inflammasoms, das u. a. bei rheumatoider Arthritis, Multipler Sklerose und Alzheimer pathologisch aktiv ist
  • Modulation des JAK/STAT- und MAPK-Signalwegs, die beide an Zellproliferation, Entzündungsantwort und Autoimmunität beteiligt sind

Diese Effekte wirken direkt auf die Transkription entzündlicher Mediatoren und damit auf den Verlauf chronisch-entzündlicher Prozesse.

Antioxidative und zellprotektive Effekte

Chronische Entzündung ist eng mit oxidativem Stress verbunden. CBD wirkt antioxidativ, indem es:

  • die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) hemmt
  • die Expression schützender Enzyme wie SOD und HO-1 erhöht
  • Mitochondrienfunktion stabilisiert und oxidativen DNA-Schäden vorbeugt

Diese Eigenschaften schützen Gewebe vor strukturellen Schäden und tragen zur Linderung von Folgesymptomen (z. B. Schmerz, Fibrosierung) bei.

Anwendungsrelevante Krankheitsmodelle

Die entzündungshemmende Wirkung von CBD wurde in verschiedenen Modellen chronischer Erkrankungen nachgewiesen:

Erkrankung

Nachgewiesene Wirkung

Studienbeispiele

Rheumatoide Arthritis

Reduktion von TNF-α, IL-1β, Gelenkschwellung

Gugliandolo et al., 2020

Colitis ulcerosa / Morbus Crohn

Verbesserung der Darmschleimhaut, Reduktion der Infiltration

Nichols & Kaplan, 2020

Multiple Sklerose (EAE-Modell)

Hemmung pathogener T-Zellen, Mikroglia-Inaktivierung

Kozela et al., 2011

Psoriasis

Hemmung von Keratinozyten-Proliferation und Entzündung

Pisanti et al., 2017

Neurodegeneration (Alzheimer-Modell)

Schutz vor Mikroglia-vermittelter Neuroinflammation

Atalay et al., 2020

CBD entfaltet bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen ein breites antiinflammatorisches Wirkprofil. Es moduliert Immunreaktionen, hemmt proentzündliche Signalwege und schützt Zellen vor oxidativem Stress – ohne die immunsuppressive Tiefe klassischer Medikamente. Dies macht es zu einem vielversprechenden Kandidaten für die komplementäre oder additive Behandlung chronischer Entzündungserkrankungen. Die Anwendung sollte jedoch ärztlich begleitet und auf eine standardisierte Qualität des CBD-Produkts achten – insbesondere, wenn eine bestehende Medikation (z. B. Immunsuppressiva) besteht.

Kann CBD bei Arthritis und Rheuma helfen?

Ja, Cannabidiol (CBD) zeigt in präklinischen und ersten klinischen Studien vielversprechende Wirkungen bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wie Arthritis und Rheuma. Die zugrundeliegenden Effekte sind dabei sowohl entzündungshemmender als auch schmerzlindernder Natur – was CBD potenziell zu einer ergänzenden Therapieoption bei chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen macht.

Wirkmechanismen im Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen:

Hemmung proinflammatorischer Zytokine: Studien wie jene von Kozela et al. (2011) zeigen, dass CBD die Produktion entzündungsfördernder Botenstoffe wie TNF-α, IL-6 und IFN-γ signifikant reduzieren kann. Diese Zytokine spielen eine zentrale Rolle in der Pathogenese rheumatoider Arthritis.

Beeinflussung von T-Zellen und Mikroglia: CBD wirkt hemmend auf aktivierte T-Helferzellen vom Typ Th1 und Th17, die maßgeblich an der Entstehung autoimmuner Entzündung beteiligt sind. Gleichzeitig reduziert es laut derselben Studie die Aktivierung von Mikroglia im zentralen Nervensystem, was die systemische Entzündung verringern kann.

Reduktion von Gelenkschwellung und Schmerz: In Tiermodellen rheumatoider Arthritis wurde gezeigt, dass CBD die Schwellung in betroffenen Gelenken vermindert, die Beweglichkeit verbessert und neuropathische Schmerzprozesse hemmt – unter anderem durch Modulation des TRPV1-Rezeptors und des Endocannabinoid-Systems.

Oxidativer Stress und Neuroinflammation: Chronische Entzündungen wie bei Arthritis gehen mit oxidativem Stress einher. CBD wirkt hier antioxidativ, indem es die Aktivität entzündungsrelevanter Enzyme wie COX-2 und iNOS hemmt und die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies reduziert (z.B. laut Jastrząb et al., 2020).

Klinische Hinweise und Anwendung

  • In Übersichtsarbeiten und ersten klinischen Beobachtungen wird berichtet, dass Patient:innen mit rheumatischen Beschwerden von einer Linderung typischer Symptome wie Steifigkeit, Gelenkschmerz und nächtlicher Unruhe durch CBD profitieren – insbesondere bei regelmäßiger Anwendung.
  • Eine systematische klinische Überprüfung wie bei zugelassenen Antirheumatika steht jedoch noch aus. Bislang handelt es sich um Off-Label-Anwendungen, die individuell zu prüfen sind.
  • Für die Anwendung bei chronischen rheumatischen Erkrankungen kommen oral einzunehmende CBD-Produkte oder topische Zubereitungen (z. B. CBD-Gels oder -Cremes) infrage.

CBD zeigt in präklinischen Modellen und ersten Humanbeobachtungen entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften bei Arthritis und rheumatischen Erkrankungen. Die Datenlage ist vielversprechend, aber noch nicht ausreichend für eine standardisierte Therapieempfehlung. Als komplementäre Maßnahme – insbesondere bei therapieresistenter Symptomatik – kann CBD eine unterstützende Option darstellen, sollte jedoch unter ärztlicher Begleitung erfolgen.

CBD Entzündung Studie

Welche Studien unterstützen den Einsatz von CBD bei Entzündungen?

Mehrere wissenschaftlich fundierte Studien und Übersichtsarbeiten belegen die entzündungshemmenden Wirkungen von Cannabidiol (CBD) – sowohl in präklinischen Modellen als auch in ersten klinischen Ansätzen. Im Folgenden eine Auswahl relevanter Publikationen, die den Einsatz von CBD bei Entzündungen unterstützen:

Autor / Jahr

Titel der Studie

Relevanz für Entzündungen

Kozela et al., 2011

Cannabidiol inhibits pathogenic T cells, decreases spinal microglial activation and ameliorates multiple sclerosis-like disease in C57BL/6 mice

Zeigt, dass CBD in einem Mausmodell entzündliche T-Zell-Aktivität hemmt und Mikrogliazellen im Rückenmark reduziert – zentrale Mechanismen bei Autoimmunerkrankungen.

Pisanti et al., 2017

Cannabidiol: State of the art and new challenges for therapeutic applications

Umfassender Review zur entzündungshemmenden und immunmodulierenden Wirkung von CBD bei verschiedenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen.

Nichols & Kaplan, 2020

Cannabinoids and the immune system: the role of cannabidiol and other non-psychoactive cannabinoids in inflammation

CBD wirkt über CB2-Rezeptoren, NF-κB-Hemmung und Zytokinregulation (z. B. TNF-α, IL-1β) – zentrale Mechanismen bei chronischer Entzündung.

Gugliandolo et al., 2020

CBD and neuroinflammation: review of preclinical and clinical data

Belegt die entzündungshemmende Wirkung von CBD bei neuroinflammatorischen Erkrankungen wie MS, Alzheimer und neuropathischen Schmerzen.

Burstein, 2015

Cannabidiol (CBD) and its analogs: A review of their effects on inflammation

Analysiert verschiedene Tierstudien und Zellmodelle, die zeigen, dass CBD durch Hemmung proinflammatorischer Signalwege (NF-κB, COX-2, iNOS) wirkt.

Nagarkatti et al., 2009

Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs

Frühere, aber wegweisende Übersicht zur immunsuppressiven Wirkung von CBD und anderen Cannabinoiden – v. a. in Bezug auf Zytokine und regulatorische T-Zellen.

Atalay et al., 2019

Cannabinoids and oxidative stress: Can cannabidiol be a powerful antioxidant?

Neben antioxidativer Wirkung wird auch die entzündungshemmende Aktivität durch Modulation von ROS und Zytokinproduktion beschrieben.

Wie wird CBD bei entzündlichen Prozessen eingenommen?

Die Einnahme von Cannabidiol (CBD) bei entzündlichen Prozessen richtet sich nach dem Anwendungsziel, dem Schweregrad der Beschwerden, der individuellen Verträglichkeit sowie der gewählten Darreichungsform. Studien und Übersichtsarbeiten zeigen, dass systemisch verfügbare Applikationen – insbesondere in mittleren bis höheren Dosierungen – für die antientzündliche Wirkung entscheidend sind.

Darreichungsform

Vorteile

Einsatzgebiet bei Entzündungen

Orale Tropfen (Öl)

Gute Steuerbarkeit, flexible Dosierung, systemische Wirkung

Chronisch-entzündliche Erkrankungen (z. B. Rheuma, MS)

Kapseln / Weichgel

Geschmacksneutral, standardisierte Dosis

Entzündungen mit systemischer Komponente

Sublinguale Anwendung

Rascher Wirkungseintritt, hohe Bioverfügbarkeit

Akute entzündliche Beschwerden

Topische Anwendung (Gel, Creme)

Lokal begrenzte Wirkung, geringe systemische Belastung

Lokale Entzündungen z. B. bei Arthritis, Muskelentzündung

Rektale Zäpfchen

Umgehung des First-Pass-Effekts, hohe Bioverfügbarkeit

Bei Magenempfindlichkeit oder intestinaler Entzündung

Dosierungsempfehlungen bei entzündlichen Erkrankungen

Basierend auf Übersichtsarbeiten (z. B. Pisanti et al., 2017; Nichols & Kaplan, 2020) und präklinischen Studien gilt:

  • Initialdosierung: ca. 10–25 mg CBD pro Tag, um die Verträglichkeit zu prüfen.
  • Therapeutische Dosierung bei chronischer Entzündung: meist 50–150 mg/Tag, je nach Krankheitsbild.
  • Bei starken Entzündungsprozessen (z. B. Autoimmunerkrankungen): Dosierungen bis zu 300 mg/Tag wurden in Studien verwendet, z. B. bei multipler Sklerose oder Morbus Crohn.

Diese Dosierungen beziehen sich primär auf reines CBD (Isolat oder API). Bei Vollspektrum-Produkten kann die Wirksamkeit durch den sogenannten Entourage-Effekt (Synergie mit Terpenen und anderen Cannabinoiden) beeinflusst werden – allerdings bei gleichzeitig erhöhter Komplexität der Wirkungsabschätzung.

Besondere Hinweise zur Einnahme

  • Regelmäßigkeit ist entscheidend: Die entzündungshemmende Wirkung von CBD entfaltet sich nicht sofort, sondern kumulativ über Tage bis Wochen.
  • Langsame Titration: Um Nebenwirkungen zu vermeiden, sollte die Dosis langsam gesteigert werden.
  • Interaktion mit anderen Medikamenten: CBD kann CYP450-Enzyme hemmen (z. B. CYP3A4), was bei gleichzeitiger Einnahme von Immunsuppressiva oder NSAR ärztlich begleitet werden sollte.
  • Anwendungsdauer: Entzündungsprozesse erfordern meist eine mittel- bis langfristige Einnahme – CBD eignet sich daher besonders zur Unterstützung chronisch entzündlicher Erkrankungen.

CBD kann bei entzündlichen Prozessen oral, sublingual oder topisch angewendet werden – je nach Art und Lokalisation der Entzündung. Für systemische Erkrankungen ist eine regelmäßige Einnahme mittlerer bis hoher Dosierungen über mehrere Wochen erforderlich. Die Anwendung sollte individuell angepasst und idealerweise ärztlich begleitet werden – insbesondere bei autoimmunen Grunderkrankungen oder gleichzeitiger Medikation.

CBD Entzündung Tropfen

Gibt es Erfahrungen mit CBD bei Darmentzündungen wie Morbus Crohn?

Cannabidiol (CBD) zeigt in präklinischen Modellen sowie ersten klinischen Beobachtungen potenziell entzündungshemmende Effekte bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Die Wirkmechanismen umfassen vor allem die Modulation des Endocannabinoid-Systems, die Hemmung proinflammatorischer Signalwege wie NF-κB sowie die Beeinflussung von Rezeptoren wie CB2, GPR55 und PPARγ. Diese Mechanismen führen zu einer Reduktion zentraler Entzündungsmediatoren wie TNF-α, IL-1β und IL-6. In Tiermodellen konnte gezeigt werden, dass CBD die Schleimhautentzündung lindert, oxidativen Stress reduziert und die Darmbarriere stabilisiert. Eine kleine klinische Pilotstudie bei Morbus-Crohn-Patienten zeigte zwar keine signifikante Remissionsverbesserung, aber eine Tendenz zu symptomatischer Besserung und höherer Lebensqualität. Auch wenn umfassende placebokontrollierte Studien derzeit noch fehlen, berichten viele Betroffene von subjektiven Verbesserungen wie reduzierten Bauchschmerzen, weniger Blähungen und besserem Schlaf. CBD sollte nicht als Ersatz für klassische immunsuppressive Therapie verstanden werden, sondern als begleitende Maßnahme. Eine therapeutische Wirkung zeigt sich meist erst bei regelmäßiger Anwendung in mittlerer Dosierung (≥100 mg/Tag). Die Einnahme erfolgt in Form von Ölen, Kapseln oder bei Bedarf auch rektal. Bei bestehender Medikation und aktiver Erkrankung ist eine ärztliche Begleitung unerlässlich. CBD kann somit eine unterstützende Rolle bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen spielen, insbesondere zur Symptomkontrolle und Verbesserung der Lebensqualität.

Welche Rolle spielt das Endocannabinoid-System bei Entzündungen?

Das Endocannabinoid-System (ECS) spielt eine zentrale Rolle in der Regulation von Entzündungsprozessen im menschlichen Körper. Es besteht aus endogenen Liganden (z. B. Anandamid und 2-AG), den Cannabinoidrezeptoren CB1 und CB2 sowie den Enzymen, die für Synthese und Abbau der Endocannabinoide verantwortlich sind. In Bezug auf Entzündungen kommt vor allem dem CB2-Rezeptor eine entscheidende Bedeutung zu, da er vorwiegend auf Immunzellen exprimiert wird und dort entzündungshemmende Signale vermittelt.

Bei entzündlichen Reizen wird das ECS aktiv hochreguliert – insbesondere in Immunzellen, Mikroglia, Mastzellen und im gastrointestinalen sowie zentralen Nervensystem. Die Aktivierung des CB2-Rezeptors durch körpereigene oder exogene Liganden wie CBD führt zur Hemmung der Freisetzung proinflammatorischer Zytokine (z. B. TNF-α, IL-1β, IL-6), zur Reduktion von oxidativem Stress sowie zur Modulation der Migration und Aktivierung von Immunzellen. Gleichzeitig fördert die ECS-Aktivierung die Freisetzung entzündungsauflösender Mediatoren und unterstützt somit die Rückkehr zu einem immunologischen Gleichgewicht (homöostatische Funktion).

Cannabidiol (CBD) wirkt zwar nicht direkt als CB2-Agonist, moduliert das ECS jedoch indirekt, indem es z. B. die Wiederaufnahme und den Abbau von Anandamid hemmt (FAAH-Hemmung), GPR55 als proinflammatorischen Rezeptor blockiert, PPARγ aktiviert und über TRPV1 und 5-HT1A zusätzliche immunregulierende Effekte entfaltet. Diese multifaktorielle Wirkung erklärt den potenziell breiten antiinflammatorischen Nutzen von CBD bei verschiedenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Insgesamt stellt das Endocannabinoid-System ein bedeutendes therapeutisches Ziel zur Kontrolle von Entzündungen dar – sowohl im Kontext autoimmuner, allergischer als auch neuroinflammatorischer Prozesse.

Ist CBD auch bei Hautentzündungen wirksam?

Ja, Cannabidiol (CBD) zeigt auch bei Hautentzündungen ein vielversprechendes therapeutisches Potenzial. Die Haut ist nicht nur ein Schutzorgan, sondern auch ein aktives immunologisches Gewebe, das über ein eigenes Endocannabinoid-System (ECS) verfügt. Dieses besteht – analog zu anderen Körpergeweben – aus Cannabinoid-Rezeptoren (v. a. CB2), endogenen Liganden (wie Anandamid) und den entsprechenden Enzymen. CBD interagiert mit diesen Strukturen und kann so entzündliche Hautprozesse modulieren.

Studien zeigen, dass CBD entzündungshemmende, antioxidative und antiproliferative Effekte auf Keratinozyten, T-Zellen und weitere Immunzellen der Haut entfaltet. Es hemmt proinflammatorische Zytokine wie IL-6 und TNF-α, reduziert oxidativen Stress und stabilisiert die Barrierefunktion der Haut. Darüber hinaus beeinflusst es durch die Aktivierung von PPARγ, TRPV1 und die Hemmung von GPR55 entzündliche Signalwege, die an der Pathogenese chronisch-entzündlicher Dermatosen beteiligt sind.

In präklinischen Modellen sowie ersten klinischen Untersuchungen konnte CBD positive Effekte bei Erkrankungen wie atopischer Dermatitis, Psoriasis (Schuppenflechte), seborrhoischer Dermatitis und Akne zeigen. So senkt es die Talgproduktion, reduziert Juckreiz, hemmt die Vermehrung von Entzündungszellen und trägt zur Regeneration gestörter Hautareale bei.

Besonders interessant ist die topische Anwendung von CBD in Form von Cremes, Salben oder Lotionen, da diese direkt auf die betroffenen Hautareale wirkt und systemische Nebenwirkungen weitgehend vermeidet. Eine regelmäßige Anwendung kann zu einer verbesserten Hautstruktur, geringerer Entzündungsneigung und subjektiver Linderung führen.

CBD besitzt eine nachweislich entzündungshemmende Wirkung auf der Haut und kann unterstützend bei verschiedenen dermatologischen Krankheitsbildern eingesetzt werden – insbesondere bei chronisch-entzündlichen Hauterkrankungen. Weitere große kontrollierte Studien sind jedoch notwendig, um genaue Dosierungsempfehlungen und Indikationen zu definieren.

Was ist besser bei Entzündungen – CBD-Öl, Salbe oder Kapseln?

Welche Darreichungsform von Cannabidiol (CBD) bei Entzündungen am besten geeignet ist – Öl, Salbe oder Kapseln –, hängt maßgeblich von der Art und Lokalisation der Entzündung ab. Die Bioverfügbarkeit, der Wirkungseintritt und die gewünschte therapeutische Tiefe spielen dabei eine zentrale Rolle.

CBD-Öl (sublingual):  CBD-Öl, das unter die Zunge getropft wird, wirkt relativ schnell (innerhalb von 15–45 Minuten) und hat eine mittlere bis gute Bioverfügbarkeit. Diese Form eignet sich besonders bei systemischen Entzündungen, wie sie bei Autoimmunerkrankungen (z. B. Rheumatoide Arthritis, Multiple Sklerose) oder chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) auftreten. Durch die direkte Aufnahme über die Mundschleimhaut kann CBD den Entzündungsstatus im gesamten Körper beeinflussen.

CBD-Kapseln (oral): CBD-Kapseln werden im Magen-Darm-Trakt resorbiert und entfalten ihre Wirkung verzögert (nach etwa 1–2 Stunden), dafür aber über eine längere Zeitspanne. Sie sind ideal bei chronischen Entzündungen im Inneren, etwa bei Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder systemischer Entzündungsneigung. Kapseln bieten eine standardisierte Dosierung, sind geschmacksneutral und besonders praktisch für die tägliche Einnahme.

CBD-Salben / Cremes (topisch): Topische CBD-Anwendungen wirken lokal und sind besonders bei entzündlichen Hauterkrankungen (z. B. Psoriasis, Neurodermitis, Akne) oder oberflächlichen Gelenkentzündungen (z. B. Arthrose in Fingern, Knien) geeignet. Die Wirkung ist auf die behandelte Region begrenzt, wodurch systemische Nebenwirkungen minimiert werden. Studien zeigen, dass CBD-Cremes die Hautbarriere stabilisieren, Juckreiz und Rötung lindern sowie entzündliche Prozesse lokal hemmen können.

CBD Entzündung Haut

Vergleich der Anwendungsformen bei Entzündungen

Darreichungsform

Wirkungseintritt

Zielgebiet

Vorteil

Einschränkung

CBD-Öl

15–45 Minuten

Systemisch (z.B. Rheuma, MS)

Schneller Effekt, flexible Dosierung

Geschmack, regelmäßige Einnahme nötig

CBD-Kapseln

60–120 Minuten

Systemisch (z. B. CED)

Langanhaltend, gute Dosierbarkeit

Verzögerter Wirkungseintritt

CBD-Salbe

Lokal, innerhalb Minuten

Lokal (z. B. Psoriasis, Gelenke)

Direkte Wirkung, keine systemische Belastung

Keine Wirkung auf systemische Entzündungen

Die beste Form der CBD-Anwendung bei Entzündungen richtet sich nach dem Einsatzgebiet. Für systemische Entzündungen sind CBD-Öl oder Kapseln sinnvoll – je nach gewünschten Wirkungseintritt. Bei lokalen Entzündungen der Haut oder Gelenke haben topische Salben und Cremes Vorteile. In vielen Fällen ist eine Kombination aus innerlicher und äußerlicher Anwendung besonders effektiv.

Gibt es Risiken bei langfristiger Einnahme von CBD gegen Entzündungen?

Ja, bei der langfristigen Einnahme von Cannabidiol (CBD) zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen können potenzielle Risiken und Nebenwirkungen auftreten, auch wenn CBD allgemein als gut verträglich gilt. Die aktuelle Studienlage zeigt, dass CBD über Wochen bis Monate sicher angewendet werden kann, insbesondere in therapeutisch relevanten Dosierungen. Langfristige Erfahrungen über viele Jahre hinweg – vor allem bei gesunden Personen – sind jedoch begrenzt, weshalb eine regelmäßige ärztliche Begleitung empfehlenswert ist.

Mögliche Risiken und Nebenwirkungen bei Langzeitanwendung

Aspekt

Mögliche Auswirkung

Leberfunktion

In höheren Dosen (ab ca. 20 mg/kg/Tag) kann CBD die Leberwerte (ALT, AST) erhöhen, besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten wie Valproinsäure.

Arzneimittel-Wechselwirkungen

CBD hemmt Enzyme des CYP450-Systems (v.a. CYP3A4, CYP2C19), was zu veränderten Plasmaspiegeln anderer Medikamente führen kann – z. B. bei Immunsuppressiva, Blutverdünnern oder Antiepileptika.

Müdigkeit und Sedierung

Vor allem bei höheren Dosierungen oder in Kombination mit zentral dämpfenden Substanzen (z. B. Antidepressiva).

Gastrointestinale Beschwerden

Gelegentlich treten Übelkeit, Durchfall oder Appetitveränderungen auf, insbesondere bei oraler Einnahme.

Langzeitdaten fehlen teilweise

Besonders bei gesunden Personen ohne Entzündungserkrankung liegen noch keine validen Langzeitdaten über Jahre hinweg vor.

Immunmodulation

CBD wirkt immundämpfend – bei Patienten mit geschwächtem Immunsystem oder chronischen Infektionen ist Vorsicht geboten.

Besonderheiten bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen

Bei Patient:innen mit Autoimmunerkrankungen (z. B. rheumatoider Arthritis, MS, Morbus Crohn) kann die langfristige Anwendung von CBD als entzündungshemmendes Add-on sinnvoll sein. In diesen Fällen sollte die Einnahme jedoch stets medizinisch begleitet werden, insbesondere bei gleichzeitiger Immunsuppression oder Kortikoidtherapie.

Die langfristige Einnahme von CBD gegen Entzündungen gilt als gut verträglich, birgt aber gewisse Risiken – insbesondere im Hinblick auf Leberfunktion und Arzneimittelinteraktionen. Eine individuelle Nutzen-Risiko-Abwägung durch einen erfahrenen Arzt sowie regelmäßige Labor- und Therapiekontrollen sind bei dauerhafter Einnahme dringend empfohlen. Für chronische Entzündungszustände kann CBD eine wertvolle Ergänzung darstellen – aber keine pauschale Selbstmedikation ohne Kontrolle.

Gibt es Erkenntnisse zu CBD und Prostatitis?

Ein vielversprechender Ansatz zur lokalen Behandlung der chronischen, nicht-bakteriellen Prostatitis ist die Anwendung von CBD-haltigen Rektalzäpfchen wie CANNEFF® SUP. Diese enthalten 100 mg Cannabidiol in Kombination mit Hyaluronsäure und wirken direkt am Ort der Entzündung. In einer Pilotstudie mit 16 Patienten zeigte sich nach 30-tägiger Anwendung eine signifikante Linderung typischer Beschwerden wie Beckenschmerz, Miktionsstörungen und sexuelle Dysfunktionen. Die Wirkung war vergleichbar mit systemischen Therapien wie Alpha-Blockern oder nichtsteroidalen Antirheumatika, allerdings mit dem Vorteil einer gezielten, lokal begrenzten Applikation und geringerem systemischem Nebenwirkungspotenzial. Der synergistische Effekt aus entzündungshemmendem CBD und geweberegenerierender Hyaluronsäure macht CANNEFF® SUP zu einer innovativen Ergänzung bei der Behandlung des chronischen Beckenschmerzsyndroms – insbesondere für Patienten, die eine nicht-invasive, gut verträgliche Alternative zu herkömmlichen Medikamenten suchen. Eine ärztliche Abklärung vor Therapiebeginn ist jedoch stets erforderlich.

Philip Schmiedhofer, MSc

Philip Schmiedhofer, MSc

Philip ist Geschäftsführer und Mitgründer der cannhelp GmbH. Mit einem Studium der Medizintechnik und Molekularbiologie, spezialisiert auf Neurowissenschaften und dem Fokus auf Cannabinoide, gilt er als anerkannter Experte für die Anwendung von Cannabinoiden in der Medizin. Als Medizinprodukteberater leitet er auch den Vertrieb von cannmedic und bietet spezialisierte Beratung für medizinische Fachkreise. Seine Expertise umfasst die Entwicklung und den Vertrieb von Cannabinoid-basierten Produkten. Im Bereich Forschung beteiligt er sich an bedeutender Grundlagenforschung am Zentrum für Hirnforschung der Medizinischen Universität Wien. Als Mitgründer und aktueller Geschäftsführer der cannmedic GmbH, einem Vorreiter im CBD-Medizinproduktehandel, verfügt er über langjährige unternehmerische Erfahrung. Darüber hinaus unterhält er ein weitreichendes Netzwerk in der Branche und berät international agierende Unternehmen im Bereich medizinischer Cannabinoide.