Fissuren und Läsionen im Intimbereich
Inhaltsverzeichnis
Was sind Fissuren und Läsionen im Intimbereich?
Was sind die Ursachen von Fissuren und Läsionen im Intimbereich?
Welche Symptome verursachen Fissuren und Läsionen?
Welche Komplikationen können auftreten?
Wie können Fissuren und Läsionen im Intimbereich behandelt werden?
Warum helfen CANNEFF® Zäpfchen mit Hyaluronsäure & CBD so gut bei Fissuren?
Wie werden CANNEFF® Zäpfchen angewendet und dosiert?
Wann sollte man bei Fissuren und Läsionen im Intimbereich zum Arzt gehen?
Quellen
Was sind Fissuren und Läsionen im Intimbereich?
Fissuren sind kleine Einrisse der Schleimhaut, Läsionen umfassen jede Form von Gewebeschädigung. Beide treten an der Vulva, der Vagina oder im Analbereich auf. Da die Schleimhäute stark durchblutet und sensibel sind, verursachen selbst kleine Risse oft stechende Schmerzen, Brennen oder Blutungen.

Was sind die Ursachen von Fissuren und Läsionen im Intimbereich?
Fissuren und Läsionen im Intimbereich entstehen meist durch eine Kombination aus mechanischer Reibung, zu trockenen Schleimhäuten, Infektionen oder hormonellen Veränderungen. Häufige Auslöser sind Geschlechtsverkehr ohne ausreichende Feuchtigkeit, Sport, ungeeignete Intimhygiene, Hauterkrankungen oder eine geschwächte Vaginalflora, etwa durch Antibiotika, Stress oder die Wechseljahre.
|
Ursache |
Beschreibung |
|
Verminderte Lubrikation durch hormonelle Veränderungen, Pille, Wechseljahre, Stillzeit, Stress. |
|
|
Risse durch Sex, fehlendes Gleitmittel, Sport (Reiten, Radfahren, Joggen). |
|
|
Pilzinfektionen, bakterielle Vaginose, Herpes; führen zu entzündlichen Veränderungen und Einrissen. |
|
|
Haut- und Schleimhauterkrankungen |
Ekzeme, Lichen sclerosus, Dermatosen, die die Hautbarriere schwächen. |
|
Zu aggressive Pflege, parfümierte Produkte, häufiges Waschen. |
|
|
Immun- oder Antibiotikabedingte Veränderungen |
Schwächung der Vaginalflora, erhöhte Reizbarkeit der Schleimhaut. |
|
Kann Trockenheit und erhöhte Schmerzempfindlichkeit verstärken. |
Welche Symptome verursachen Fissuren und Läsionen?
Die Symptome von Fissuren und Läsionen im Intimbereich werden von vielen Betroffenen als sehr unangenehm beschrieben. Typisch sind Schmerzen beim Wasserlassen, weil der Urin über die verletzte Schleimhaut läuft, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Schmerzen beim Sitzen, insbesondere auf harten Unterlagen. Zusätzlich kann es zu Juckreiz, Brennen und einem allgemeinen Wundgefühl im Intimbereich kommen. Auch vermehrter oder veränderter Ausfluss ist möglich, vor allem, wenn eine Infektion beteiligt ist oder sich auf die vorhandene Läsion aufsetzt. In manchen Fällen sind Risse oder kleine Geschwüre im Spiegel sichtbar, manchmal äußert sich die Verletzung lediglich durch das deutliche Schmerz- und Brennempfinden.

Typische Beschwerden sind:
- Schmerzen beim Wasserlassen
- Schmerzen beim Sex (Dyspareunie)
- Schmerzen beim Sitzen oder Gehen
- Juckreiz, Brennen, Nässen oder Ausfluss
- Rötungen, Schwellungen oder sichtbare Einrisse
Diese Symptome treten oft wiederholt auf, wenn die Schleimhaut trocken, gereizt oder entzündet ist.
Welche Komplikationen können auftreten?
Werden Fissuren und Läsionen nicht sorgfältig behandelt, können sich mehrere Komplikationen entwickeln. Eine der wichtigsten ist die Infektion der verletzten Stelle. Über die eröffnete Schleimhaut können Bakterien, Pilze oder andere Keime eindringen und eine Scheidenentzündung, eine Blasenentzündung oder – im Analbereich – sogar einen Analabszess verursachen. Entzündete Fissuren sind meist deutlich schmerzhafter und heilen langsamer. Hinzu kommt, dass anhaltende Schmerzen beim Sitzen, beim Stuhlgang oder beim Geschlechtsverkehr die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen können. Wenn Fissuren immer wieder aufreißen oder sehr tief sind, besteht zudem ein Risiko für Narbenbildung, was die Elastizität und Belastbarkeit des Gewebes dauerhaft verändern kann. Auch eine verzögerte Heilung ist möglich, insbesondere wenn die ursprüngliche Ursache – etwa Trockenheit oder mechanische Überreizung – nicht behoben wird.
Unbehandelte Fissuren können zu:
- Infektionen (Scheidenentzündung, bakterielle Besiedelung, Pilzinfektion, Blasenentzündung, Analabszess)
- starker Schmerzverstärkung
- verzögerter Heilung
- Narbenbildung bei tiefen Rissen
Deshalb ist eine frühe, gezielte Behandlung entscheidend.
Wie können Fissuren und Läsionen im Intimbereich behandelt werden?
Die Behandlung von Fissuren und Läsionen im Intimbereich hängt von der Art, Ursache und Schwere der Läsion ab. Grundsätzlich ist es wichtig, die betroffene Region sauber zu halten, ohne die Schleimhaut zusätzlich zu reizen. Eine sanfte Intimhygiene mit milden, pH-angepassten Produkten und klares Wasser sind meist ausreichend. Die Umgebung sollte nicht austrocknen, zugleich aber vor weiterer mechanischer Belastung geschützt werden. Enge Kleidung und synthetische Stoffe, die zu Reibung und Wärmestau führen, sollten möglichst gemieden werden, um die Hautatmung zu fördern und zusätzliche Irritationen zu verhindern.
Wichtige Maßnahmen:
- Schonung, kein Sex bis zur Abheilung
- Saubere, sanfte Intimhygiene
- Feuchtigkeitsaufbau mit Hyaluronsäurepräparaten
- Wundschutz und bakterienarme Pflege
- Behandlung möglicher Infektionen
In vielen Fällen kommen topische Präparate wie Cremes, Salben oder Gels zum Einsatz, die je nach Befund Corticosteroide, Antibiotika, Antimykotika oder antiseptische Wirkstoffe enthalten können. Diese werden vor allem dann verwendet, wenn eine Entzündung der Schleimhaut, eine bakterielle oder mykotische Infektion oder eine chronische Reizung vorliegt. In schweren Fällen oder bei ausgeprägter Entzündung kann es notwendig sein, zusätzlich orale Medikamente einzusetzen. Bei tiefen oder chronisch wiederkehrenden Fissuren, die auf konservative Maßnahmen nicht ausreichend ansprechen, kann in Ausnahmefällen auch eine operative Behandlung erwogen werden. In ausgewählten Situationen hilft ergänzend eine physiotherapeutische Behandlung, etwa bei muskulären Verspannungen im Beckenboden, die Schmerzen verstärken und eine normale Heilung behindern können.

In der ärztlichen Therapie werden – je nach Ursache – eingesetzt:
- Hyaluronsäurepräparate (Gels, Cremes, Vaginalzäpfchen)
- CANNEFF® VAG SUP oder CANNEFF® SUP (CBD + Hyaluronsäure)
- Antibiotika/Antimykotika bei Infektionen
- schmerzlindernde Cremes oder Zäpfchen
- chirurgische Maßnahmen bei chronischen oder tiefen Rissen (selten)
- Physiotherapie bei muskulären Ursachen
Warum helfen CANNEFF® Zäpfchen mit Hyaluronsäure & CBD so gut bei Fissuren?
Eine besonders wirksame Option in der Behandlung von Fissuren und Läsionen im Intimbereich sind CANNEFF® Zäpfchen. Die Formulierung dieser Zäpfchen ist speziell darauf ausgerichtet, die geschädigte Schleimhaut im Intimbereich zu schützen, zu beruhigen und zu regenerieren. CANNEFF® Zäpfchen verbessern die lokale Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit, unterstützen den natürlichen Wiederaufbau der Schleimhaut und wirken gleichzeitig entzündungshemmend, antioxidativ und schmerzlindernd. Dadurch lassen sich Reizungen, lokale Entzündungsreaktionen und Schmerzen wirksam reduzieren, während die physiologische Regeneration der empfindlichen Gewebe nachhaltig gefördert wird.
Diese Kombination ist sinnvoll, weil sie:
- Risse schneller schließen lässt
- Schmerzen reduziert
- Entzündungen beruhigt
- die Schleimhaut hydratisiert und schützt
- den Heilungsprozess stabilisiert
CANNEFF® Zäpfchen sind nicht-hormonell, sicher, gut verträglich und sowohl für vaginale als auch für rektale Fissuren geeignet.

Wie werden CANNEFF® Zäpfchen angewendet und dosiert?
CANNEFF® Zäpfchen werden einmal täglich vor dem Schlafengehen angewendet. Für Beschwerden in der Scheide werden CANNEFF® VAG SUP Vaginalzäpfchen, für Beschwerden im Afterbereich CANNEFF® SUP Rektalzäpfchen verwendet. Vor und nach der Anwendung sollten die Hände gründlich gewaschen werden. Das Zäpfchen wird vorsichtig und möglichst tief in die Scheide beziehungsweise in den After eingeführt. Danach schmilzt es durch die Körperwärme und verteilt den Inhalt gleichmäßig auf der Schleimhaut.
|
Art der Fissur / Läsion |
Empfohlene Dosierung |
Anwendungsdauer |
|
Vaginale Fissuren und Schleimhautläsionen |
1 CANNEFF® Zäpfchen täglich vor dem Schlafengehen |
20–30 Tage |
|
Rektale Fissuren (z. B. Analfissuren) |
1 CANNEFF® Zäpfchen täglich vor dem Schlafengehen |
20–30 Tage |
|
Mechanisch bedingte Risse (z. B. Sex, Sport, Reibung) |
1 CANNEFF® Zäpfchen täglich vor dem Schlafengehen |
7–14 Tage, je nach Ausprägung |
|
Wiederkehrende Fissuren aufgrund von Trockenheit |
1 CANNEFF® Zäpfchen täglich vor dem Schlafengehen |
20–30 Tage, bei Bedarf wiederholbar |
|
Läsionen nach Infektionen oder entzündlichen Prozessen |
1 CANNEFF® Zäpfchen täglich vor dem Schlafengehen |
20–30 Tage |
|
Chronische oder tiefer liegende Läsionen |
1 CANNEFF® Zäpfchen täglich vor dem Schlafengehen |
30 Tage (ärztliche Kontrolle empfohlen) |
Wann sollte man bei Fissuren und Läsionen im Intimbereich zum Arzt gehen?
Ein Arztbesuch ist immer dann angezeigt, wenn eine Fissur oder Läsion stark schmerzt, nässt, blutet oder sich entzündet zeigt, wenn die Beschwerden länger als einige Tage anhalten oder wenn Fieber, krankhaft veränderter Ausfluss oder Schmerzen beim Wasserlassen hinzukommen. Gleiches gilt, wenn Fissuren immer wieder auftreten oder der Verdacht auf eine sexuell übertragbare Infektion besteht. In diesen Fällen sollte eine Gynäkologin, ein Gynäkologe oder eine andere ärztliche Fachperson den Befund untersuchen, um die genaue Ursache abzuklären und die passende Therapie festzulegen. So lassen sich Komplikationen vermeiden und die Heilung gezielt unterstützen.

Am Ende gilt: Fissuren und Läsionen im Intimbereich sind meist gut behandelbar, wenn sie früh erkannt und ursachengerecht therapiert werden. Eine Kombination aus sanfter Pflege, geeigneten lokalen Präparaten und – wo sinnvoll – Zäpfchen mit Hyaluronsäure und Cannabidiol wie CANNEFF® VAG SUP oder CANNEFF® SUP kann wesentlich dazu beitragen, Schmerzen zu lindern, die Schleimhaut zu regenerieren und das Wohlbefinden im Intimbereich wiederherzustellen.

Quellen
Agrawal, S., LaPier, Z., Nagpal, S., Oot, A., Friedman, S., Hade, E. M., Nachtigall, L., Brucker, B. M., & Escobar, C. (2024). A randomized, pilot trial comparing vaginal hyaluronic acid to vaginal estrogen for the treatment of genitourinary syndrome of menopause. Menopause (New York, N.Y.), 31(9), 750–755. https://doi.org/10.1097/GME.0000000000002390
González-Isaza, P., Sánchez-Prieto, M., & Sánchez-Borrego, R. (2023). Chronic vulvar fissure: approach with cross-linked hyaluronic acid. International urogynecology journal, 34(7), 1495–1499.https://doi.org/10.1007/s00192-022-05401-4
Edwards L. (2004). Vulvar fissures: causes and therapy. Dermatologic therapy, 17(1), 111–116.https://doi.org/10.1111/j.1396-0296.2004.04011.x
Quellenverzeichnis anzeigen