Frauenbeschwerden, Sex und Cannabinoide
In diesem Blogbeitrag möchten wir einen Überblick über häufige Beschwerden von Frauen im Bezug auf den Unterleib / Fortpflanzungsorgane geben und den Zusammenhang mit dem Thema Hanf näher beleuchten.
Frauen leiden sehr häufig unter Periodenschmerzen, Krämpfen, Stimmungsschwankungen und generellem Unwohlsein, gerade während der Menstruation aber oft auch schon Tage davor und danach. Oft sind die psychischen Auswirkung sehr stark und belasten die Frauen sehr, Fachleute sprechen dann von einer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDS). Meist sind die hormonellen Schwankungen während des Zyklus ausschlaggebend für die subjektiv sehr unterschiedliche Ausprägung der Symptome. Seit man den Zusammenhang zwischen den neuronalen Netzen und den Hormonschwankungen kennt gibt es die Möglichkeit dementsprechend entgegen zu wirken.
Nicht nur im Zuge der Periode kommt es zu Beschwerden im Unterleib. Oft liegen auch im Zusammenhang mit Geschlechtsverkehr sehr subjektive Beschwerden vor, wie etwa Schmerzen und Hindernisse beim Eindringen (Vaginismus) aufgrund von Verkrampfung der Beckenbodenmuskulatur, oder auch Schmerzen beim Sex direkt (Dyspareunie). Diese Symptome sind nicht nur eine große Belastung für die betroffenen Frauen sondern wirken sich auch auf das Sexualverhalten sowie das Sozialverhalten der Frauen aus.
Ein weiteres großes Thema ist Scheidentrockenheit, die viele Ursachen haben kann, meist aber durch einen veränderten Hormonhaushalt auftritt. Gerade nach den Wechseljahren oder dem Absetzen von Hormonpräparaten können diese sehr heftig ausfallen. Scheidentrockenheit führt in weiterer Folge zu Rissen und einer Abnahme der Schleimhautdicke. Es entstehen häufiger Infektionen durch Pilze und Bakterien und so kommt es zu möglichen Folgeerkrankungen.
Das Endocannabinoid System dient unter anderem der Aufrechterhaltung der Körperfunktionen, auch als Homöostase bekannt. Erfahren Sie mehr dazu in unserem Blogbeitrag über das Endocannabinoidsystem. Stress, unzureichender Schlaf, unausgewogene Ernährung und mangelnde Bewegung sind Risikofaktoren für eine Dysbalance und unzureichender Funktion des Endocannabinoid Systems. Es kann dann nicht mehr ausreichend für die Aufrechterhaltung von diversen Schutzfunktionen auf unterschiedlichen Ebenen sorgen.
Hanf ist aufgrund seiner guten Fettsäuren eine sinnvolle Ergänzung der Ernährung, denn diese dienen der Erzeugung wichtiger Fette die vor allem unser Gehirn benötigt, unter anderem auch um Endocannabinoide zu erzeugen. Ein besonders wichtiges Thema, das sich auch auf wissenschaftlicher Seite zeigt, stellen aber die physiologischen Wirkungen von Phytocannabinoiden dar. Hier hat sich besonders das CBD (Cannabidiol) einen Namen gemacht, denn das sichere Profil des Stoffes in Kombination mit der positiven Wirkung auf die Funktion des Endocannabinoidsystems neben einer Vielzahl von positiven Eigenschaften (entzündungshemmend, angstlösend, krampflösend, neuroprotektiv, antioxidativ) birgt potenzial für Alternativen in der Medizin.
Die Anwendung von Hanf bei Frauenbeschwerden wie Regelschmerzen, Krämpfen und Unwohlsein ist schon seit dem Altertum bekannt und wird auch heute noch von vielen Frauen genutzt um gegen typische Symptome während der Periode vorzubeugen. Die beruhigende Wirkung von Hanf (zB. als Tee oder Tinktur) trägt zur Entspannung bei und auch bei Schmerzen kann die entkrampfende Wirkung von Cannabinoiden und Terpenen förderlich sein.
Seit längerem beobachten wir nun im eigenen Umfeld so wie am Markt den Trend, cannabidiolhaltige Produkte speziell für Frauen und deren Beschwerden während der Menstruation, einzusetzen. Dies reicht von der Einnahme von CBD Ölen über die Verwendung von CBD und Hanf in Gleitmitteln, Kosmetika und Präparaten zur Stimulation bis hin zur vaginalen Applikation von CBD Ölen in Kombination mit Tampons und ähnlichem. Von letzteren möchten wir dezidiert abraten, da hier oft keine geeignete Qualitätssicherung gegeben ist und die Produkte nicht für das komplexe Milieu der Scheide geschaffen wurden.
Genau hier bietet cannmedic Abhilfe und kann nun das bisher erste registrierte Medizinprodukt mit Cannabidiol CANNEFF VAG SUP am europäischen Markt anbieten. Dabei handelt es sich um ein Kombinationspräparat mit Cannabidiol und Hyaluronsäure welches speziell für die vaginale Anwendung entwickelt wurde und über Apotheken beziehbar ist. Im Austausch mit Gynäkologen und Fachärzten bieten sich Chancen für weitere Anwendungsgebiete. Derzeit laufen auch klinische Studien zu Endometriose, einer weiteren häufig auftretenden Erkrankung, um die Wirkung von CBD zu testen. Erfahren Sie mehr zu den Indikationen die im wesentlichen zur schnellen Linderung von Schmerzen und Beschwerden bei Scheidentrockenheit, vaginalen Beschwerden, schmerzhaftem Geschlechtsverkehr und Vaginaldystrophie dienen.