CBD bei Angst
Inhaltsverzeichnis
Kann CBD Angstzustände wirksam reduzieren?
Welche Formen von Angststörungen lassen sich mit CBD behandeln?
Wie wirkt CBD auf das zentrale Nervensystem bei Angst?
Wann und wie sollte man CBD gegen Angst einnehmen?
Welche Studien belegen die Wirkung von CBD bei Angst?
Ist CBD sicher bei sozialer Phobie oder Panikattacken?
Wie lange dauert es, bis CBD bei Angstzuständen wirkt?
Welche CBD-Produkte eignen sich speziell für Angst?
Gibt es Wechselwirkungen mit anderen angstlösenden Medikamenten?
Was berichten Nutzer über ihre Erfahrungen mit CBD bei Angst?
Kann CBD Angstzustände wirksam reduzieren?
Ja, Cannabidiol (CBD) kann unter bestimmten Bedingungen akute Angstzustände nachweislich reduzieren – insbesondere bei sozialer Angststörung (SAD) oder leistungsbezogener Prüfungsangst. In mehreren placebokontrollierten Humanstudien wurde gezeigt, dass Einzeldosen von 300 bis 600 mg oralem CBD signifikant angstlösende Effekte auslösen können.
Diese Wirkung wird primär vermittelt durch:
- die Modulation des limbischen Systems (z. B. Amygdala, Hippocampus),
- eine indirekte Aktivierung von 5-HT1A-Rezeptoren (serotonerges System),
- und die Verstärkung von Anandamid, einem körpereigenen Endocannabinoid, das beruhigend wirkt.
Wichtig: Die Wirkung ist dosisabhängig, zeigt eine U-förmige Wirkungsbeziehung und tritt nicht bei sehr niedrigen Dosen (<100 mg) zuverlässig ein.
Welche Formen von Angststörungen lassen sich mit CBD behandeln?
Die aktuelle Studienlage deutet darauf hin, dass Cannabidiol (CBD) insbesondere bei akuten, situativen und sozialen Ängsten anxiolytische Effekte entfalten kann. Die evidenzbasierte Wirksamkeit unterscheidet sich jedoch je nach Angstform:
Angststörung |
Studienlage / Evidenz |
Bemerkung |
Soziale Angststörung (SAD) |
✅ Mehrere RCTs zeigen signifikante Angstreduktion bei 300–600 mg CBD |
Besonders gut untersucht (Bergamaschi et al., Zuardi et al., Linares et al.) |
Prüfungs-/Leistungsangst |
✅ Wirksamkeit in Stressmodellen mit öffentlichem Sprechen |
Akute Einzeldosis anxiolytisch |
Generalisierte Angststörung (GAD) |
⚠️ Daten limitiert, v.a. aus Fallberichten und kleinen Studien |
Weitere RCTs notwendig |
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) |
⚠️ Vielversprechend |
Teils positive Effekte auf Schlaf & Flashbacks |
Panikstörung |
❓ Keine gesicherten RCTs, nur tierexperimentelle Modelle |
Humanstudien fehlen |
Zwangsstörung (OCD) |
❓ Unzureichend untersucht, keine belastbare Humanstudie |
Theoretisches Potenzial, aber nicht evaluiert |
CBD zeigt die beste belegte Wirkung bei sozialer Angst und akuter Belastung. Bei chronischen Angststörungen wie GAD oder PTBS gibt es Hinweise auf Wirksamkeit, aber noch keine flächendeckend belastbare Evidenz. Für Panikstörungen oder Zwangsstörungen fehlen belastbare Humanstudien vollständig.
Wie wirkt CBD auf das zentrale Nervensystem bei Angst?
Cannabidiol (CBD) wirkt im zentralen Nervensystem nicht über klassische angstlösende Rezeptoren wie Benzodiazepine, sondern über ein komplexes Netzwerk von neurobiologischen Zielstrukturen, darunter das serotonerge System, das Endocannabinoid-System (ECS) sowie relevante Neurotransmitterrezeptoren, die an Angst- und Stressreaktionen beteiligt sind.
Zielstruktur / Rezeptor |
Wirkung von CBD |
Relevanz für Angstmodulation |
5-HT1A-Rezeptoren |
Partieller Agonismus → verstärkte serotonerge Signalübertragung |
Hauptmechanismus für anxiolytische Effekte (ähnlich wie Buspiron) |
FAAH-Enzym |
Hemmung → Anstieg von Anandamid (Endocannabinoid) |
Indirekte CB1/CB2-Modulation → beruhigend, angstlösend |
TRPV1-Rezeptoren |
Aktivierung bei niedriger Dosis, Desensibilisierung bei wiederholter Gabe |
Einfluss auf Stress- und Schmerzverarbeitung |
GPR55-Rezeptoren |
Antagonismus → reduzierte Erregbarkeit in Angstnetzwerken |
Beteiligung an emotionaler Reizverarbeitung |
Amygdala & Hippocampus |
Regionale Aktivitätsmodulation im limbischen System |
Amygdala = Angstzentrum → reduzierte Reaktivität auf Stressreize |
GABAA-Rezeptor | Positiv Allosterische Modulation diverser GABAA Rezeptoren (besonders extrasynaptischer) | Einfluss auf tonische Erregbarkeit GABAerger Synapsen |
CBD wirkt im zentralen Nervensystem nicht sedierend, sondern regulierend. Es stabilisiert das emotionale Gleichgewicht durch Modulation von Serotonin, Anandamid und neuronalen Schaltkreisen der Angstverarbeitung. Diese Mechanismen unterscheiden sich deutlich von klassischen Anxiolytika wie Benzodiazepinen.
- Erhöhung des Serotoninspiegels über 5-HT1A → anxiolytisch
- Verstärkung von Anandamid durch FAAH-Hemmung → ECS-Stabilisierung
- Desensibilisierung von TRPV1 → Reduktion neuronaler Übererregung
- Reduktion der Amygdala-Aktivität → weniger Reaktion auf soziale Bedrohung
Wann und wie sollte man CBD gegen Angst einnehmen?
Die Einnahme von Cannabidiol (CBD) gegen Angst sollte zielgerichtet nach Art, Schwere und Dauer der Symptome erfolgen. Klinisch unterscheidet man dabei:
- akute, situative Angst (z.B. Prüfungsangst, Redeangst)
- chronische Angststörungen (z.B. generalisierte Angst, soziale Phobie, PTBS)
Die Dosis und der Einnahmezeitpunkt sind entscheidend für die Wirksamkeit. Die Wirkung tritt je nach Darreichungsform und individueller Stoffwechselrate unterschiedlich schnell ein.
Anwendungssituation |
Dosierung |
Zeitpunkt / Häufigkeit |
Begründung |
Akute Angst (z.B. Vortrag, Termin) |
300–600 mg einmalig |
1 Stunde vor Ereignis (p.o.) |
In Studien wirksam bei situativer Angst (z.B. Bergamaschi 2011) |
Chronische Angststörung |
150–600 mg täglich |
1–2 x täglich, regelmäßig |
Wirkung über Tage stabilisierend |
Begleitend bei Schlafstörungen |
25–75 mg am Abend |
30–60 Min vor dem Schlafen |
Angstreduktion über verbesserte Schlafarchitektur |
Welche Studien belegen die Wirkung von CBD bei Angst?
Die systematische Analyse von hochwertigen Studien zeigt, dass Cannabidiol (CBD) ein vielversprechendes anxiolytisches Potenzial besitzt, insbesondere bei sozialer Angststörung (SAD), posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und allgemeinen Angstsymptomen. In den meisten Studien wurden Einzeldosen zwischen 300 und 600 mg CBD oral verabreicht, seltener auch über längere Zeiträume (bis zu 6 Monate). Dabei zeigten sich signifikante Reduktionen von Angst, kognitiver Beeinträchtigung und vegetativen Stressreaktionen im Vergleich zu Placebo.
Mehrere randomisierte, kontrollierte Studien (RCTs) – z. B. von Zuardi et al. (1993), Bergamaschi et al. (2011) und Bolsoni Zuardi et al. (2022) – konnten die akute Wirkung von CBD bei sozialer Phobie und Trauma-induzierter Angst nachweisen. Funktionelle Bildgebungsstudien (z. B. Crippa et al.) bestätigten zusätzlich neurobiologische Effekte im limbischen System, insbesondere der Amygdala und des präfrontalen Cortex.
Langzeitdaten liegen überwiegend aus Fallstudien und offenen Beobachtungsprotokollen vor. Hier wurde CBD in Dosierungen zwischen 100 und 800 mg/Tag verabreicht, mit positiven Effekten auf soziale Ängste, depressive Symptome, Schlafstörungen und Substanzmissbrauch (Berger et al., Laczkovics et al.).
Die zugrunde liegenden Wirkmechanismen umfassen eine partielle Agonisierung von 5-HT1A-Rezeptoren, die Hemmung der Wiederaufnahme von Anandamid durch FAAH-Blockade sowie eine Modulation von limbischen Schaltkreisen, was zu einer Stressdämpfung und verbesserten Reizverarbeitung führt.
Klinische Relevanz: CBD ist aktuell kein zugelassenes Arzneimittel zur Behandlung von Angststörungen. Dennoch deuten die vorliegenden Daten darauf hin, dass es bei ausgewählten Patientengruppen mit therapieresistenter oder subklinischer Angst als Add-on-Therapie unter ärztlicher Aufsicht hilfreich sein kann. Eine sichere Anwendung erfordert besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Benzodiazepinen oder Antidepressiva eine ärztliche Kontrolle, da CBD verschiedene CYP450-Enzyme hemmt und so den Wirkstoffspiegel anderer Medikamente beeinflussen kann.
Fazit: Die klinische Studienlage zu CBD bei Angst ist vielversprechend, insbesondere für SAD und PTBS. Weitere großangelegte, placebokontrollierte Langzeitstudien sind notwendig, um Dosis-Wirkungs-Beziehungen, Langzeitsicherheit und konkrete Therapieempfehlungen ableiten zu können.
Autor(en) / Jahr |
Titel / Thema |
Aussage |
CBD vs. Ipsapiron bei experimenteller Angst |
CBD (300 mg) reduziert signifikant die angstinduzierte Reaktion beim Simulierten-Reden-Test. |
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CBD bei sozialer Angst (SPST-Test) |
CBD (600 mg) reduziert Angst, kognitive Beeinträchtigung und Beschwerden bei sozialen Angstpatienten. |
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CBD: fMRT bei sozialer Angst |
CBD verändert die Durchblutung in limbischen und präfrontalen Hirnregionen bei SAD-Patienten. |
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Fallbericht: Jugendlicher mit sozialer Phobie, Depression und Substanzmissbrauch |
CBD (100–600 mg) über 8 Wochen verbessert soziale Angst, Depression und Verhaltenssymptome deutlich. |
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CBD bei Needle Phobie und sozialer Angst (Einzelfall) |
CBD reduzierte die Angst vor medizinischen Eingriffen und soziale Phobie signifikant, jedoch ohne vollständige Remission. |
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Neurobiologische Effekte von CBD bei Psychose-Risiko |
CBD beeinflusst funktionelle Hirnnetzwerke (Default Mode Network) und kann Stress-assoziierte Angstprozesse modulieren. |
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Fallstudie: junger Erwachsener mit sozialer Angst, Depression & Psychose |
CBD (200–800 mg/Tag) über 6 Monate führte zu starker Reduktion von Angst und Depression sowie psychotischer Symptome. |
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RCT zu CBD bei PTBS mit Trauma-Rekall |
CBD (300 mg Einzeldosis) reduzierte signifikant Angst und Stress bei Patienten mit nicht-sexuellem Trauma. |
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Review zur anxiolytischen Wirkung von CBD |
Akute anxiolytische Effekte in Human- und Tiermodellen, v. a. über 5-HT1A-Wirkung und Amygdala-Durchblutung. |
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CBD als Add-on bei Schizophrenie (RCT) |
CBD (1000 mg/Tag) reduzierte signifikant Positivsymptome und verbesserte die klinische Gesamtbewertung. |
Ist CBD sicher bei sozialer Phobie oder Panikattacken?
Ja, Cannabidiol (CBD gilt bei sozialer Phobie als sicher und gut verträglich, sofern es in kontrollierten Dosen eingesetzt wird. Die Sicherheit bei Panikattacken ist jedoch wissenschaftlich nicht ausreichend belegt, da hierzu bisher keine randomisierten Humanstudien vorliegen – lediglich tierexperimentelle Daten und theoretische Ableitungen. CBD gilt bei sozialer Angststörung (SAD) in Dosen bis 600 mg/Tag als sicher und gut verträglich. Für Panikstörungen liegen keine validen Humanstudien vor. Der therapeutische Einsatz bei Angststörungen ist aktuell off-label und sollte nur unter ärztlicher Begleitung erfolgen.
Hinweis: Der Einsatz von CBD gegen Angst ist grundsätzlich off-label, weil kein einziges CBD-Produkt eine arzneimittelrechtliche Zulassung für Angststörungen hat – weder als Monopräparat noch in Kombination (auch nicht Epidiolex®, das nur bei Epilepsie zugelassen ist).
Wie lange dauert es, bis CBD bei Angstzuständen wirkt?
Die Wirkung von Cannabidiol (CBD) bei Angstzuständen setzt abhängig von Darreichungsform, Dosis und individueller Pharmakokinetik unterschiedlich schnell ein. Bei akuten Angstzuständen, etwa situativer Redeangst, zeigen Studien eine Wirksamkeit innerhalb von 30 bis 90 Minuten – insbesondere nach sublingualer oder oraler Gabe von Einzeldosen zwischen 300 und 600 mg. In einer placebokontrollierten Studie von Bergamaschi et al. (2011) wurde eine signifikante Reduktion der sozialen Angst bereits eine Stunde nach Einnahme von 600 mg CBD beobachtet. Auch Linares et al. (2019) zeigten in einem ähnlichen Versuchsdesign eine anxiolytische Wirkung mit optimalem Effekt etwa eine Stunde nach 300 mg CBD. Bei chronischen Angststörungen wie der generalisierten Angststörung (GAD) erfolgt die Wirkung hingegen verzögert und setzt nach kontinuierlicher Einnahme über mehrere Tage bis Wochen ein. Shannon et al. (2019) beobachteten bei täglicher Einnahme von 25–175 mg CBD eine Reduktion der Angstsymptomatik bei 79 % der Teilnehmenden, wobei erste Verbesserungen ab dem dritten Tag eintraten. Die Bioverfügbarkeit variiert je nach Applikationsform erheblich: sublinguale Tropfen wirken meist innerhalb von 15–45 Minuten, orale Kapseln nach 45–120 Minuten, inhalative Formen sogar bereits nach wenigen Minuten – letztere sind allerdings medizinisch weniger etabliert. Rektale Zäpfchen bieten eine schnelle und gleichmäßige Aufnahme bei Magenproblemen. Pharmakokinetisch liegt die Halbwertszeit von CBD bei oraler Gabe zwischen 18 und 32 Stunden, die Plasmaspitzenkonzentration (Tmax) wird nach etwa 1–2 Stunden erreicht. Zusammenfassend gilt: Bei akuter Angst kann CBD innerhalb einer Stunde wirken, bei chronischen Zuständen braucht es eine regelmäßige, mehrtägige Einnahme, um stabile anxiolytische Effekte zu erzielen. Die Wahl der Einnahmeform sowie eine individuell abgestimmte Dosierung sind entscheidend für die therapeutische Wirksamkeit.
Welche CBD-Produkte eignen sich speziell für Angst?
Zur Unterstützung bei Angstzuständen eignen sich insbesondere CBD-Produkte mit systemischer Wirkung, die eine ausreichende Bioverfügbarkeit und reproduzierbare Dosierung ermöglichen. Dabei haben sich sublinguale Öle und Kapseln in Studien und klinischen Beobachtungen am besten bewährt. Entscheidend ist nicht nur die Produktform, sondern auch die CBD-Konzentration, Reinheit, THC-Gehalt und galenische Qualität. Bei akuter Angst empfiehlt sich ein schneller Wirkungseintritt, bei chronischer Angst eine gleichmäßige, stabile Freisetzung.
Produktform |
Eignung bei Angst |
Vorteile |
Nachteile / Hinweise |
CBD-Öl sublingual |
Sehr gut |
Schneller Wirkungseintritt (15–45 Min), flexible Dosierung |
Geschmack, Dosierungsfehler möglich |
CBD-Kapseln |
Gut |
Gleichmäßige Freisetzung, diskret, neutral im Geschmack |
Verzögerter Wirkungseintritt (45–120 Min) |
CBD-Vape |
Nur im Einzelfall |
Sehr schneller Effekt (1–5 Min) |
Nicht medizinisch empfohlen, potenzielle Lungenschädigung |
CBD-Zäpfchen |
Alternativ bei GIT-Problemen |
Gute Bioverfügbarkeit, schneller Wirkungseintritt bei Magenproblemen |
Eingeschränkte Produktauswahl, gewöhnungsbedürftige Applikation |
CBD-Isolat vs. Vollspektrum |
Beides möglich |
Vollspektrum ggf. mit Terpenen/THC synergistisch (Entourage-Effekt) |
Isolat bei THC-Sensitivität oder Drogentest-Risiko vorzuziehen |
Gibt es Wechselwirkungen mit anderen angstlösenden Medikamenten?
Ja – Cannabidiol (CBD) kann mit verschiedenen angstlösenden Medikamenten pharmakokinetisch und pharmakodynamisch interagieren, insbesondere über die Beeinflussung des Cytochrom-P450-Enzymsystems (CYP450). Das betrifft viele Psychopharmaka, insbesondere Benzodiazepine, SSRI, SNRI und trizyklische Antidepressiva. Die Interaktionen können zu erhöhten Plasmaspiegeln, Wirkungsverstärkung oder veränderten Nebenwirkungsprofilen führen. Klinisch relevant wird dies vor allem bei hoch dosierter CBD-Anwendung (>100 mg/Tag) oder gleichzeitiger Einnahme mehrerer zentral wirkender Substanzen.
Medikamentengruppe |
Typische Wirkstoffe |
Interaktion mit CBD |
Benzodiazepine |
Diazepam, Lorazepam, Alprazolam |
Erhöhte Sedierung möglich (CYP3A4-Hemmung) |
SSRI (Antidepressiva) |
Citalopram, Sertralin, Escitalopram |
Erhöhte Spiegel möglich (CYP2C19-Hemmung durch CBD) |
SNRI |
Venlafaxin, Duloxetin |
Potenzielle Erhöhung der Bioverfügbarkeit |
TZA (trizyklische AD) |
Amitriptylin, Imipramin |
Metabolisierung verändert, Risiko für anticholinerge Effekte |
Buspiron (Anxiolytikum) |
Buspiron |
Interaktion über 5-HT1A, erhöhte Wirksamkeit möglich |
Antipsychotika (atypisch) |
Risperidon, Quetiapin |
Veränderungen im Abbau durch CYP3A4/CYP2D6 möglich |
Was berichten Nutzer über ihre Erfahrungen mit CBD bei Angst?
Nutzererfahrungen mit CBD bei Angststörungen sind überwiegend positiv, jedoch auch uneinheitlich und nicht mit randomisierten Studien gleichzusetzen. In Online-Befragungen, Fallberichten und Anwendungsbeobachtungen schildern viele Betroffene eine spürbare Reduktion von Angstzuständen, insbesondere bei sozialer Phobie, generalisierter Angst und stressbedingten Symptomen. Häufig berichten Nutzer zudem über eine bessere Schlafqualität, innere Ruhe, geringere Reizbarkeit und weniger Panikgefühle. Gleichzeitig gibt es auch Rückmeldungen über ausbleibende Wirkung bei niedriger Dosierung, erhöhte Müdigkeit oder keine ausreichende Wirksamkeit bei schweren Angststörungen.
Quellenverzeichnis anzeigen
